2011 war ein regelrechtes Feuerwerk für Videospieler: Spätestens nach der gamescom jagte ein Hit den nächsten und viel beschäftigte Gamer wie ich kamen mit dem Zocken gar nicht mehr nach. In den Laufwerken liefen "Call of Duty", "Batman", "Skyrim", "Uncharted", "Battlefield", "Assassin's Creed", "Gears of War" und "The Legend of Zelda" heiss, ganz zu schweigen von den zahlreichen Arcade-Hits, die unsere Internetverbindung strapazierten.
Die Helden dieser Hits wie Marcus Fenix, Adam Jensen oder Ezio Auditore da Firenze sind natürlich ebenso bekannt wie die Spiele selbst. Aber wie sieht es mit den virtuellen Frauen an ihrer Seite aus? Denn hinter jedem starken Helden steht eine ebenso starke Nebendarstellerin, die uns mit ihrer Fürsorge, fiesen Seitenhieben oder ausgefallenen Kampfkünsten durchs Spiel begleitet – und viele Spiele werden dadurch erst wirklich spielenswert. Wir zeigen euch heute die interessantesten, stärksten, attraktivsten, unterhaltsamsten oder einfach nur "Bombe"-Frauen 2011. Vorhang auf für den finalen Rückblick: Die besten weiblichen Videospiel-Charaktere des letzten Jahres!
Platz 10: Alice (Alice: Madness Returns)
Typ: Verrückt
Was wir an ihr lieben: Ihr flinkes Messer
Worauf wir verzichten können: Ihre verstörenden Visionen
Nach dem ersten blutrünstigen Spiel zu Lewis Carrolls "Alice im Wunderland" zur Jahrtausendwende präsentiere uns American McGee mit seinem Entwicklerstudio Spicy Horse 2011 endlich den lang ersehnten Nachfolger. Nicht nur die Technik, auch Alice selbst ist um zehn Jahre gealtert und konnte das Irrenhaus Rutledge verlassen. Ihre verstörenden Visionen und Träume vom alptraumhaften Wunderland verfolgen sie aber immer noch, so dass wir uns einmal mehr mit Alices scharfem Messer und noch schärferer Zunge gegen mutierte Gestalten aus unseren Kindertagen zur Wehr setzen.