Pandemie-Boost bleibt Spiele-Industrie erhalten

Take-Two-Chef zeigt sich positiv

News Michael Sosinka

Die Gaming-Industrie hat wegen der Corona-Pandemie einen ordentlichen Boost bekommen. Der Take-Two-Chef ist der Ansicht, dass man dauerhaft neue Gamer dazugewonnen hat.

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Durch die weltweite Lockdowns aufgrund der Pandemie wurde mehr gespielt, was der Gaming-Industrie sehr geholfen hat. Aber wenn sich die Welt aus der Pandemie kämpft, sinken dann nicht auch wieder die Umsätze der Spiele-Hersteller? Der Take-Two-CEO Strauss Zelnick ist der Ansicht, dass der Pandemie-Boost der Spiele-Industrie erhalten bleibt.

"Interaktive Unterhaltung ist jetzt die Nummer eins der Unterhaltungsindustrie, wenn es um den Umsatz geht, und ich denke, die Leute sind sich dessen immer noch nicht ganz bewusst. Und ein grosser Teil dieses Wachstums wurde dadurch angetrieben, dass die Menschen interaktive Unterhaltung und ihre sozialen Aspekte während der Pandemie entweder entdeckt oder wiederentdeckt haben. Und was wir herausgefunden haben, ist, dass bestimmte Trends zwar abflauen sollten, diese Verschiebung aber dauerhaft ist," so Strauss Zelnick.

Er ergänzt: "Während die Leute interaktive Unterhaltung entdecken und wiederentdecken, erkennen sie, dass wir - und unsere Konkurrenten - unglaubliche Grafiken, grossartige Geschichten, tolle Charaktere und hervorragendes Gameplay bieten. Und gleichzeitig kann man, während man spielt, mit seinen Freunden auf der ganzen Welt zusammen sein. Man kann neue Freunde finden und Teil von neuen oder bestehenden Communities sein. Man kann gemeinsame Erlebnisse haben. Du kannst dich mit anderen unterhalten. Du kannst in den Chat-Clients chatten."

Strauss Zelnick führt fort: "Wir als Konsumenten, wir alle geniessen gemeinsame Unterhaltungserlebnisse. Deshalb sehen wir uns gemeinsam Filme und Fernsehsendungen an. Deshalb gehen wir zusammen in Freizeitparks. Wir suchen nicht nach einem einsamen Erlebnis, und interaktive Unterhaltung ist die Definition eines gemeinsamen Erlebnisses, insbesondere mit dem, was uns die Technologie heute ermöglicht."

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