Botanicula

Ein Ausflug in den Mikrokosmos

Test Janina getestet auf PC

Nach "Machinarium" erscheint endlich das nächste Adventure aus der Feder von Amanita Design. Mit ihrer oft ungewöhnlichen Interpretation der Adventure-Mechanik bekommen ihre Spiele eine ganze eigene Ästhetik. Schafft es auch "Botanicula" den Spieler mit seiner Welt zu verzaubern?

In "Botanicula" spielt man nicht nur eine, sondern ganze fünf Figuren gleichzeitig. Diese fünf ungleichen Freunde müssen zusammen einen Baum vor der Bedrohung einer bösen Spinne retten, welche ihm die Lebenskraft entzieht. Einen Baum? Richtig, denn "Botanicula" spielt in einem Mikrokosmos, bei welchem ein ganzer Baum und alle seine Bewohner zur Spielwelt werden. Anfangs vor allem auf den Ästen unterwegs, begibt man sich später auch in die Tiefen des Stammes und trifft auf mehr und mehr sonderbare Wesen.

Screenshot

Als Gruppe, bestehend aus zwei Nüssen, einem Pliz, einem Ast und einer Fliege, muss man in den verschiedenen Abschnitten Gegenstände sammeln, um Rätsel zu lösen. Jeder Charakter in der Gruppe hat dabei eine andere Fähigkeit, leider kommen diese aber zu selten zum Einsatz. Meistens muss man eine bestimmte Anzahl an Gegenständen finden, um in den nächsten Abschnitt zu kommen. Darüber hinaus gibt es viele rätselartige Minigames, welche man lösen muss, um entweder einen Weg zu öffnen oder weitere Gegenstände zu erhalten. Diese Minigames machen dabei den Hauptteil der Rätsel aus.

Screenshot

Durch eine begrenzte Anzahl von Gegenständen pro Abschnitt und Minigames, welche immer nur auf einem Screen ablaufen, wird das Spiel einfacher als ein traditionelles Adventure. Durch diesen Umstand ergibt sich aber einen angenehmen Flow durch das Game und man kann das geniessen, worauf es bei "Botanicula" wirklich ankommt: Die wundersame Welt mit ihren Bewohnern.

Kommentare

Botanicula Artikel