"Seien Sie mehr Geheimagent, James!"
Tatsächlich spielt sich "Legends" auch beinahe identisch wie das letztjährige "Bond"-Abenteuer. Es gibt vier Schwierigkeitsgrade, wobei die ersten drei automatische Heilung zur Verfügung stellen. Der letzte Schwierigkeitsgrad spielt sich in etwa so, wie das klassische "Goldeneye" aus N64-Zeiten. Healthpacks und Rüstung müssen gesucht werden, die Lebenspunkte sinken erbarmungslos. Etwas für Hartgesottene und das heimliche "Highlight". Wenn man das überhaupt so nennen darf.
In jeder Mission muss man eine Hauptaufgabe lösen, die unter anderem solche Ziele beinhaltet wie "Durchsuche das Büro von Goldfinger" oder "Suche das Giftgas". Klingt Abwechslungsreich? Ist es aber leider nicht.
Die Missionen laufen eigentlich alle gleich ab. Laufe von Punkt A nach Punkt B, zücke das Smartphone (natürlich mit "Sony Ericsson"-Branding), mache damit Photos, suche damit nach Fingerabdrücke oder starte mit dem Telefon ein Hack-Minispiel. Auf dem Weg zu unseren Zielen lässt der Brite natürlich auch eine gehörige Menge an Blei liegen.
Ach ja, und wenigstens spendiert man uns neben dem Smartphone noch einen Kugelschreiber (den ich nur einmal testweise gebraucht habe) mit Betäubungs- und auch tödlicher Munition, sowie eine Uhr, die ebenfalls nicht wirklich hilfreich ist. Mit der Uhr kann man Wachen zu einer bestimmten Kamera locken, um diese abzulenken.
Ebenfalls neu dazugekommen ist ein Fertigkeitenshop, wo sich die Gadgets, die eigenen Fertigkeiten (zum Beispiel schnellere Heilung) und auch die Waffen verbessern lassen. An einigen Stellen der Missionen findet man Koffer, wo man auf diese Shops zugreifen und dann seine Erfahrungspunkte gegen die Fertigkeiten eintauschen darf.
Jawohl, jeder Tod mit einer speziellen Waffe, mit Kopfschutz, mit oder ohne Kort, wird mit Erfahrungspunkten belohnt. Man versucht also, den Spieler dafür zu belohnen, ab und zu einmal die Waffe zu wechseln oder auch einmal einen Nahkampfangriff zu benutzen.