007 Legends

Der MI6-Agent meldet sich wieder zurück

Test Kevin Mühlheim getestet auf Xbox 360

"Skyfall"

Mit dem Namen des neuesten 007-Actionthrillers "Skyfall" lässt sich auch sehr schön die Grafik des Spiels umschreiben. Nämlich zum aus den Wolken fallen. Dabei wird einem alles geboten, was ein aktuelles Spiel nicht haben sollte. Tearing, eine zu Boden fallende Bildrate bei hohem Gegneraufkommen, Kantenflimmern, Clippingfehler… Alles ist im Grundpaket bereits dabei.

Screenshot

Dabei sind die Charaktermodelle nicht einmal so hässlich. Alle Charaktere  wurden ihren realen Schauspielern nachempfunden und sind klar als diese zu erkennen. Halle Berry als Jinx fehlt aber leider aus unerfindlichen Gründen. Trotzdem hat Jinx ihren Auftritt als Noname-Charaktermodell. Ansonsten gibt es leider nicht viel Sehenswertes innerhalb von "Legends".

Klingt ganz nach "007"

Für audiophile "Bond"-Fans gibt es in der deutschen Sprachausgabe die Synchronstimme von Daniel Craig zu hören. Leider tröstet dies nicht wirklich darüber hinweg, dass die meisten Sprecher eher gelangweilt wirken, während Sie ihre One-Liner herunterleiern.  Die Sprache lässt sich leider nicht auf Englisch umstellen.

Der Soundtrack selbst klingt aber bereits im Hauptmenü ganz nach "Mr. Bond"-Himself und dies bleibt auch in den eigentlichen Missionen so.

Keine Lizenz zum Töten

Während das letztjährige "Goldeneye: Reload" für die Next-Gen-Konsolen noch den Retrobonus hatte und doch zumindest noch mit schönen Erinnerungen locken konnte, kann man dies von "007 Legends" nicht behaupten. Wie bereits erwähnt, ist die Idee, mehrere "007"-Filme in eine Geschichte zu verspinnen nicht schlecht, aber leider mangelt es gehörig an der Umsetzung. Auch als Bond-Fan würde ich von diesem Spiel die Finger lassen und wenn überhaupt zum Vorgänger greifen.1

 

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