To the Moon

Wie der Mann in den Mond kam

Test Dom getestet auf PC

Was werdet ihr wohl dereinst bereuen, wenn ihr auf eurem Sterbebett liegen werdet? Welchem unerfüllten Wunsch würdet ihr nachtrauern, wenn der Sensenmann euch abholt? In "To the Moon" ist es der Wunsch einer Reise zum Mond. Und die Erfüllung des Anliegens führt uns auf eine magische Reise durch ein tragisches Leben und verwickelt uns in eine zauberhafte Geschichte, die von der berühmten zweiten Chance im Leben handelt.

Die Suche nach dem Reset-Knopf im Leben

John, der im Mittelpunkt der Geschichte von "To the Moon" steht, liegt im Sterbebett und ruft zwei Wissenschaftler herbei, damit sie ihm seinen letzten Wunsch erfüllen: Er möchte zum Mond. Unmöglich? Nicht in der Welt von "To the Moon"! Das Forscherduo Dr. Watts und Dr. Rosalene, das ihr fast über die komplette Spieldauer hinweg steuern werdet, hat  zwar nicht die Macht, den alten Mann auf den Mond zu schiessen, aber wo ein Wille ist, dort ist auch eine - Zeitmaschine! Genau so eine haben die beiden, mit der sie in die Vergangenheit ihres Kunden reisen und ihm diesen sehnlichen Wunsch einpflanzen können: So wird die persönliche Geschichte neu geschrieben und der Auftraggeber darf zufrieden mit der Erinnerung an das Erreichte sterben:

Screenshot
Der ultimative Reset-Knopf  für verpasste Chancen also. Bis der aber gedrückt werden kann, müssen die beiden Wissenschaftler verschiedene Stationen in Johns Vergangenheit abklappern und Hinweise sammeln, wie sie den Flug zum Mond ermöglichen können. Auf ihrer Reise deckt das Duo so nach und nach eine tragische Liebesgeschichte auf, die den nun alten Mann bis zu seinem Sterbebett begleitet hat.  Wie kann John zum Mond gebracht werden? Wieso ist ausgerechnet das der letzte Wunsch des Greises? Eure Aufgabe wird es sein, genau dies herauszufinden.   Wie es sich für echte Detektive gehört, kommen wir den Hinweisen Klick für Klick durch Dialoge näher, die allesamt unvertont sind. Das stört aber nicht weiter, denn der unglaublich schöne Soundtrack massiert unsere Ohren in der jeweiligen Situation immer mit den passenden Klängen, so dass wir jede einzelne aufbloppende Dialogbox fast schon schnurrend geniessen.    Tatsächlich gibt es bei "To the Moon" viele Momente, in denen man sich mit der Hand an der Maus zurücklehnen kann: Es gibt weder Gesprächsoptionen noch Quicktime-Events, stattdessen wird man wie ein kleines Kind an die Hand genommen und von Szenerie zu Szenerie geführt, während sich ein warmes, wohliges Gefühl in der Magengegend bemerkbar macht. 

Kommentare

To the Moon Artikel