Splinter Cell: Blacklist

Viel Sam "Stealth" Fisher, wenig Jack "Shootout" Bauer

Test Benjamin Kratsch getestet auf Xbox 360

Die K.I.: Ganz schön smart im höchsten Schwierigkeitsgrad


'Splinter Cell: Blacklist' schraubt seinen Schwierigkeitsgrad innerhalb eines Levels gerne mal ordentlich an. So starten wir an einer Fabrikmauer irgendwo im Osten Londons. Über uns patrouilliert ein Scharfschütze. Der hält ständigen Funkkontakt mit einer der anderen Wachen, die eine Treppe mit seinem Sturmgewehr sichert. Variante eins: Unter den Sniper hangeln, X drücken, Tschüss sowie Servus sagen und den Kerl kopfüber nach unten segeln lassen. Variante zwei: Warten, die Lage checken und sich die Patrouillenwege des Gegners genau einprägen.

Dafür können wir dank eines vorher freigeschalteten Mark2-Prototypen auch eine spezielle Sicht von Fishers Dreiauge aktivieren, die uns mit farbigen Fussabtritten auf dem Boden anzeigt, wo die Wachen langlaufen. Warum erzählen wir das so lang und breit? Weil Scharfschützen und Wachposten alle zwei Minuten Funkkontakt halten. Töten wir den Sniper, gibt der Wachmann stillen Alarm und fordert drei weitere Scharfschützen an, die das gesamte Gebiet mit Laser-Visieren absuchen. Das sollten wir vermeiden, da die Elitesoldaten eines ehemaligen Agenten des britischen Geheimdienstes MI6 und heutige Terror-Sympathisanten sehr gut ausgebildet sind, sich gegenseitig Deckung geben und mit ihren drei Lasern das Dach verdammt gut absichern. Auch die Security mit M4A1-Sturmgewehren und Schrotflinten leuchten dunkle Bereiche aus, decken sich gegenseitig den Rücken und lassen sich eigentlich nur mit dem "Markieren & Ausschalten"-Feature aus dem Rennen kicken. Als bekennender "Ghost"-Spieler wollen wir aber genau das vermeiden, denn das Töten ist keine Kunst, die lautlose Infiltration hingegen schon.

Kommentare

Splinter Cell: Blacklist Artikel