Das Schwarze Auge: Nordlandtrilogie - Heldenedition

Altes Spiel im neuen Glanz

Test Christian Sieland getestet auf PC

Eine weite Reise

Die Story ist gewohnt gut, die Kämpfe fordernd, die Optik aufpoliert, doch was fehlt noch!? Genau, die Spielwelt. Wie bereits erwähnt, haben die Entwickler durch ihren Grafikstil eine düstere und realistische Umwelt geschaffen, die voller interessanter Personen ist. Doch eine Welt kann nicht nur durch ihr Aussehen beschrieben werden, sondern auch durch ihre Grösse. Und hier kann die Trilogie wirklich überzeugen. Die Spielwelt ist riesig und kann grösstenteils frei erkundet werden. Innerhalb einer Stadt könnt ihr euch frei bewegen, selbst das umliegende Land lässt sich zu Fuss erkunden. Erst wenn ihr zwischen verschiedenen Städten reisen wollt, greift das neue Reisesystem. Auf einer 3D-Karte könnt ihr frei entscheiden, welche Stadt ihr als nächstes per Schnellreisesystem besuchen wollt. Einmal ausgewählt, machen sich eure Gefährten auf den Weg – je weiter der Weg, desto länger die Reise. In „Das Schwarze Auge: Nordlandtrilogie HD“ seid ihr nämlich nicht sofort an eurem Wunschziel. Ihr müsst einige Zeit abwarten, bis eure Gefährten das Ziel erreicht haben. Dabei könnt ihr die derzeitige Position jederzeit auf der 3D-Karte verfolgen. Kleine Besonderheit: Wenn der Weg besonders weit ist, müssen eure Charaktere eine Pause einlegen. Und hier könnt ihr zwischen mehreren Möglichkeiten wählen. Entweder quartiert ihr euch in ein naheliegendes Gasthaus ein oder verbringt die Nacht im Zelt. Wer im Zelt übernachtet, muss Wachen aufstellen – im Gasthaus müsst ihr für euren Aufenthalt zahlen. Doch DSA wäre nicht DSA, wenn es keine besonderen Attribute gäbe. Seid ihr nämlich besonders musikalisch veranlagt, so könnt ihr beispielsweise in der Herberge ein Lied anstimmen und euch so ein wenig Gold verdienen. Auf diese Weise bringen die Entwickler alle Attribute ein, die keinen direkten Einfluss auf den Kampf haben. Eine super Idee!

 

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