Total War: Rome 2

Mega-Preview: 18.000 römische Leichen später

Vorschau Benjamin Kratsch

Es ist die erste Minute in „Rome 2: Total War“. Nervös blickt der Soldat in den Wald. Was raschelt da? Und ist da nicht eben einer hinter den Strauch gehuscht? Sind es Wölfe? Die könnten einer 18.000 Mann starken Armee Roms nichts anhaben. Doch was ist, wenn es mehr ist? "Rome 2: Total War" - Mega-Preview

Es ist die erste Minute in „Rome 2: Total War“. Nervös blickt der Soldat in den Wald. Was raschelt da? Und ist da nicht eben einer hinter den Strauch gehuscht? Sind es Wölfe? Die könnten einer 18.000 Mann starken Armee Roms nichts anhaben. Doch was ist, wenn es mehr ist? Arminius beruhigt die Kommandeure, die einen Hinterhalt wittern. Der Weg hier im Teutoburger Wald ist eng, die Legionen schlängeln sich in Reihen durch den Wald, die lediglich 7-Mann breit sind. Ein Angriff wäre verheerend. Und sie haben Recht: Als wir auf einem Münchner Event in die Schlacht angreifen, rollen bereits brennende Mistkugeln einen Hang hinab und walzen direkt auf die römischen Soldaten zu. Einige Umhänge fangen Feuer, die ersten Toten liegen auf dem Boden. Dann stossen die Germanen mit voller Wucht zu. Mit Streitäxten, Messern, Schwertern und Lanzen rücken sie von allen Seiten an, versuchen eine Presche zu schlagen, doch unsere Formation hält. Vorerst.

Mit brennendem Mist gegen Roms Übermacht

Creative Assembly liefert mit „Rome 2: Total War“ wieder zig historische Schlachten mit, darunter das blutige Gemetzel im Teutoburger Wald. „Wer eine Legion angreifen will, muss ihre Formation zerstören“, erklärt Jamie Ferguson. Als Lead Battle Designer kümmert sich sein Team um die Balance der Schlachten, die Kampfwerte jeder Einheit und stimmt territoriale Vorteile und Probleme mit den Level-Designern ab. Um unsere Formation hier zu stören, greift die Computer-KI der Germanen zu einem neuen Feature: Dem Hinterhalt. So lassen sich vor dem Schlachtbeginn in Organisationsphase kleinere Verbände im Wald, hinter Felsen oder auf Plateaus aufstellen. Je länger die vom Feind unentdeckt bleiben desto stärkere Spezialmanöver lösen sie aus. Das können  Pfahlwälle sein, die auf engem Raum sehr effizient sind gegen Kavallerie. Oder Krähenfüsse, die Infanterie verwunden und dadurch verlangsamen. Oder eben Heuballen, die mit Mist getränkt werden damit sie besser und länger brennen. Die können uns zwar nur minimale Verluste beibringen, sprengen aber unsere Formation auf und können so in die Tiefe vordringen. Ausserdem reagieren vor allem unerfahrene Einheitenverbände panisch darauf, ihre Moral sinkt. Und die Moral ist das wichtigste überhaupt gegen diese Horden an Wilden.


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