Remember Me

Remember to Live, Live to Remember

Vorschau Roger

"Nachdem unser Boot sank, erreichte ich als einzige Überlebende das Ufer. Ich hielt die Hand meines Mannes solange ich nur konnte. Ich erinnere mich noch, wie seine Fingernägel sich in mein Fleisch grub. Dank meines Sensen kann ich mich an alle entscheidenden Momenten meines Lebens erinnern. Gute oder Schlechte. Dank meines Sensen lebt mein Mann weiter." Eines der drei Werbe-Statements, mit welchem "Remember Me" startet. Gefüllt mit Emotionen und sehr viel Gefühl. Ob sich der Capcom-Titel während des Spielens ebenso echt anfühlt, das erfahrt ihr in der GAMES.CH-Vorschau zu "Remember Me".

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"Wissen sie, in der ersten Nacht sagte er, wir sollten unsere Erinnerungen teilen. Ich hatte ein bisschen Angst, aber er lächelte und zusammen drückten wir den Schalter. Ich spürte alles. Zum ersten Mal spürte ich all seine Liebe. So warm und so stark. Sie tat fast weh."

"Das Wetter war so heiss an jenem Tag. Die Strassen rochen schrecklich nach verbranntem Kunststoff. Ich ging mit den anderen Kindern aus der Stadt aus Paris hinaus. Niemand schoss, der Krieg war vorbei. Wer weiss ob ich je den Mut finde, meinem Sohn die Erinnerung zu geben. Immerhin bin ich beruhigt, da ich weiss, dass Sie gut geschützt sind."

SENSEN, erhältlich ab Oktober 2084

Mit viel Gefühl erzählen drei völlig unterschiedlich Individuen ihre Erlebnisse mit Sensen - für einen Werbespot zu Beginn des Spiels, der Firma Memorize. 2084 können Erinnerungen für den späteren Gebrauch archiviert werden und sind auch untereinander teilbar. Fluch oder Segen, das erfahren im Verlauf des Spiels.

Ganz so harmonisch startet die Geschichte unserer Protagonistin leider nicht. Gekrümmt vor Schmerzen krümmen wir uns auf dem Boden. In rotem Licht getaucht hören wir, dass unser Gedächtnis gelöscht wurde und eine neue Gedächtnisladung angefordert wird. Ein Techniker fragt uns, während wir uns langsam vom Boden aufzurichten versuchen, nach unserem Namen. "Nilin", wenigstens an unseren Namen können wir uns anscheinend noch erinnern. "Welches Jahr?", die nächste Frage, die wir jedoch nicht beantworten können. Dabei fragen wir uns, ob uns der in einem weiss-grünen Overall gekleidete Techniker wohlgesonnen ist. Sein Fluchen verrät uns aber schnell, dass dies wohl kaum der Fall sein wird. Diese letzten Erinnerungsfetzen würden auch noch eliminiert. Ironisch fällt der Kommentar des unbekannten Typen aus: Er bedankt sich für unsere Zusammenarbeit und nimmt ohne weitere Worte zu verlieren mit seinem Vorgesetzten über ein Intercom-System Kontakt auf. Quaid, so nennt sich der Arzt am anderen Ende, fordert den Techniker auf, uns zu ihm zu senden. Wir würden von ihm persönlich behandelt. Die letzten Barrieren entferne er und unsere Erinnerungen wären danach, wie gewünscht, doch noch komplett eliminiert.

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