Hawken

Beta-Test: Angriff der Panzerkröten

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Die ersten Gehversuche mit der Panzerkröte


Da kein Kampfpilot vom Himmel fällt, bietet das Spiel eine Handvoll Tutorialvideos, die die allgemeine Bedienung sowie die verschiedenen Spielmodi erklären. Danach können wir im Prinzip gleich loslegen und einem Match beitreten - mit einem langen Einstieg hält sich "Hawken" nicht auf. Ideal also, um schnell in die Action einzusteigen. Binnen Sekunden finden wir uns in einer Betonwüste wieder und wagen die ersten Gehversuche. Die Biester sind echte Schwergewichte und das merkt man auch. Jeder Schritt wird von einem Donnern begleitet, beim Umdrehen knirschen die Gelenke. Nichtsdestoweniger können die Blechbüchsen auch ordentlich Dampf machen. So preschen wir im Sprint hinter einer Mauer hervor oder schweben durch die Luft, um Feinde von oben aufs Korn zu nehmen. Natürlich nur solange, bis das Stromaggregat schlapp macht. Es dauert eine Weile, bis sich die Energiereserven wieder aufgeladen haben. Das wahrt die Balance und sorgt dafür, dass sich die Mechs zwar träge, aber nie hinderlich schwerfällig anfühlen.

Um die Spieler nicht zu überfordern,  dürfen wir anfangs lediglich mit dem Assault-Mech durch die Pampa stiefeln. Mit einer mittelmässigen Panzerung, vergleichsweise hoher Agilität und seiner Kombination aus Maschinengewehr und Raketenwefer ist Assault die wohl ausgewogenste Klasse und dient daher ideal als Probemaschinchen, kann sich als fitter Allrounder aber auch im späteren Spielverlauf noch sehen lassen. Wem es stattdessen nach explosiver Gewalt oder mehr Bumms lüstet, der sollte sich im Werkstatt-Shop umsehen, der - so jedenfalls das Versprechen der Entwickler - wöchentlich mit neuen Mech-Modellen ausgestattet werden soll. So konnten wir bereits jetzt ein Auge auf neun unterschiedliche Kampfklassen werfen, darunter etwa der knallharte Berserker mit hoher Geschwindigkeit, der klammheimliche Spion, der für kurze Zeit als unsichtbare Silhouette herumdüst, oder der extrem schwer kleinzukriegende Raketenwerfer-Mech, der sich in bester Transformers-Manier in ein stationäres Geschütz verwandeln kann - eine wandelnde Waffenplattform auf zwei Beinen. Vom wendigen Leisetreter bis zur dicken Panzerkröte ist alles dabei.

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