Metal Gear Solid: Ground Zeroes

Big Boss is back

Test Guest getestet auf Xbox One

Es ist endlich da. Zumindest fast. Sehnlichst warten wir auf den neusten Teil der "Metal Gear"-Franchise. Und endlich erlösen uns Hideo Kojima und sein Team mit einem kleinen Vorgeschmack in Form des Prologs zu dem später erscheinenden "Metal Gear Solid 5: Phantom Pain". Der Prolog trägt den Titel "Metal Gear Solid: Ground Zeroes" und machte im Vorfeld reichlich von sich reden. Vor allem wegen der kurzen Spielzeit. Wir verraten, wieviel "Metal Gear" wirklich drin steckt und was den Spieler so erwartet.

Eines vorne weg: Wer erwartet, mit "Metal Gear Solid: Ground Zeroes" einen weiteren kompletten Teil der Franchise in den Händen zu halten, der irrt. Aber halt, das muss ja nicht negativ sein. Denn "Metal Gear Solid: Ground Zeroes" ist ein ganz feiner Appetizer, der extrem Lust auf den kommenden Hauptgang mit dem Namen "Metal Gear 5: Phantom Pain" macht.

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Kurz aber schön

Und so präsentiert sich "Metal Gear Solid: Ground Zeroes" dann auch einfach als das, was es ist. Die Vorgeschichte zum grossen nächsten Teil von Metal Gear. Den Spieler erwartet dann auch nur eine Story-Spielzeit von rund zwei Stunden. Mit jedem Mal durchspielen, und man spielt es mehr als einmal durch, verkürzt sich die Spielzeit, da man weiss, wie der Hase läuft. Die Jungs von Eurogamer haben es sogar fertiggebracht, das Spiel in gut zehn Minuten durchzuspielen. Doch haben sie dabei keinerlei Nebenmissionen erfüllt und keine zusätzlichen Inhalte freigespielt. Zudem wurden die Zwischensequenzen übersprungen, und dies ist extrem schade. Denn das Spiel lebt vor allem von einem: Der Atmosphäre. Aber alles der Reihe nach.

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Der Hintergrund von Ground Zeroes

Die Geschichte ist in den siebziger Jahren angesiedelt. Die Geschehnisse spielen nach Peace Walker. Aber natürlich vor den Ereignissen von "Metal Gear Solid 5: Phantom Pain". Der Spieler erlebt den Big Boss hautnah. Die Mission: Einen Militärkomplex auf Kuba infiltrieren und zwei dort gefangengehaltene Personen rausholen. Um wen es sich handelt? Das müsst ihr schon selbst rausfinden. Wir wollen bei einem Spiel, welches mit einer Spielzeit von nur knapp zwei Stunden aufwartet, nicht zu viel verraten. Aber ein Detail geben wir euch, nämlich zum ersten Auftritt der Hauptfigur. Snake erblickt ihr das erste Mal, wie er in strömendem Regen eine Felswand hochklettert. Oben angekommen schweift sein Blick langsam in Richtung Spieler und siehe da, Snake trägt ein Nachtsichtgerät wie der Superagent von Ubisoft, Sam Fischer. Dies lässt erahnen, dass Metal Gear mehr in die Richtung von Splinter Cell geht. Und tatsächlich gibt es einige Parallelen. Die Third-Person-Perspektive und die vielen Schleicheinlagen sind nur zwei Aspekte. Das soll jetzt aber nicht heissen, dass Metal Gear eine Kopie von Splinter Cell wird. Bei besten Willen nicht. Die Spiele unterscheiden sich doch stark. Jedes ist für sich speziell. Und das ist auch gut so.

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