Lightning Returns: Final Fantasy XIII

Final Fantasy mal anders!

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Niemals alleine in dieser schönen Welt

In „Lightning Returns“ ist Lightning zwar meistens allein unterwegs, doch Hope kommuniziert mit ihr ständig von seiner Station aus. Dadurch entstehen laufend Gespräche zwischen den beiden und man fühlt sich nie allein. Manchmal redet Hope etwas arg viel, doch wirklich störend ist es selten. „Lightning Returns“ bietet übrigens auch die Möglichkeit, die Bilder und Nachrichten anderer Spieler zu sehen. Dank dem „Outerworld“-Dienst kann man jederzeit Bilder während des Spielens machen und diese mit einer Nachricht oder einem Item koppeln. Andere Spieler können dann solche Outerworld-Charaktere im eigenen Spiel antreffen und die angehängten Bilder einsehen und die angebotenen Items kaufen. Der „Outerworld“-Dienst bietet sogar die Möglichkeit, Bilder direkt auf Facebook oder Twitter zu posten. Das ist ein nettes Feature, das stark an die PS4-Funktionen erinnert.

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Die Grafik des Spiels ist gut, auch wenn sie der vom ersten „FFXIII“ nicht das Wasser reichen kann. Womöglich musste man mit der Grafikqualität aufgrund des Open-World-Aspekts Kompromisse eingehen. Doch auch wenn das Spiel nicht so High-End aussieht wie der erste Teil der Saga, so ist es für PS3-Verhältnisse ganz akzeptabel. Nur einige Hintergründe und Umweltgegenstände wirken etwas unscharf wenn man nahe herantritt. Die Musik hingegen ist sehr gelungen und beinhaltet verschiedene Stücke aus den Vorgängerspielen. Die englische Synchronisation ist wie gehabt erste Sahne.

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Fazit

„Lightning Returns“ bietet ein für (offline) „Final Fantasy“-Spiele ungewohntes Erlebnis. Die Freiheit, von Anfang an überall hingehen zu können ist eine willkommene Neuerung, auch wenn es für Spieler, die traditionellere „Final Fantasy“-Entries bevorzugen, etwas überwältigend und gewöhnungsbedürftig sein kann. Das Zeitlimit ist grosszügig genug, um nicht stressig zu sein, auch wenn bestimmte zeitabhängige Gamedesign-Entscheidungen nervig sind. Im Grossen und Ganzen findet man hier ein gutes Spiel, das vor allem durch das Kampfsystem und die interessanten Charakteren und Orte zu überzeugen weiss. Obwohl die Story zum Teil etwas abstrus wirkt, so wird jeder „FFXIII“-Fan endlich ein schönes Ende für diese Saga erleben können.

 

 

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