Zero Escape: Virtue's Last Reward

Verraten oder verraten werden

Test Giuseppe Spinella getestet auf Nintendo 3DS

Zwischen Film und Videospiel

Die Handlung von „Virtue’s Last Reward“ ist interessant und hält sehr viele Überraschungen bereit. Obwohl es eigentlich ein direktes Sequel des DS Spiels „999 - 9 Hours, 9 Persons, 9 Doors“ ist – ein Spiel, das bei uns nicht veröffentlich wurde – kann man die Story problemlos verstehen, auch ohne den Vorgänger gespielt zu haben. Es gibt zwar viele Bezüge zu Ereignissen aus dem Vorgänger und es gibt auch wiederkehrende Charaktere, doch Spieler, die den Vorgänger nicht kennen, werden nicht stark benachteiligt. Die geheimnisvolle Story eröffnet sich schlussendlich allen Spielern.

Screenshot

Das Spiel gehört einem Genre an, das hier in Europa selten vertreten ist: Dem Genre der Graphic oder Visual Novel. In Visual Novels steht immer die Geschichte im Vordergrund, und die Spielerbeteiligung fällt kleiner aus, als in anderen Genres.  Dennoch heisst das nicht, dass man nur auf die 3DS schauen muss, als ob man einen Film schaue. Dem Spieler fallen innerhalb von Dialogen wichtige Entscheidungen zu und er kann ausserdem in bestimmten Sektionen Rätsel lösen. Im Spiel gibt es nämlich zwei Spielmodi – den Novel-Modus und den Escape-Modus. Beide wechseln sich ständig ab und sorgen somit für eine willkommene Abwechslung.

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