Hart, härter, Metal Gear 5
Habt ihr den Prolog "Ground Zeroes" gespielt, wisst ihr, was sich zuvor ereignete. 1976 befreit Snake den Kriegswaisen/ Kindersoldaten Chico aus dem kubanischen Gefängnis Camp Omega. Beim Rückflug auf die Basis seiner Miliz "Militaires sans Frontières" sieht er sich aber einem gefährlichen Gegner gegenüber, dem er nicht gewachsen ist. Nach dem verheerenden Angriff auf die Mother Base wird Snake von einer Explosion erfasst, verliert seinen linken Arm und fällt ins Koma. Für acht lange Jahre, in denen sich die Erde dreht und der Kampf der Systeme geschlagen scheint. Der kommunistische Ostblock steht vor dem Zusammenbruch, der Westen triumphiert, ehe er seine Fehler in den 1990ern begeht. Und die aus eben jener Gegenwart noch bereuen wird. In Afghanistan, das seit 1979 von den Russen besetzt wurde, haben die US-Amerikaner junge Söldner aus dem Nahen Osten in einen Guerilla-Krieg geschickt, der über viele weitere Jahre den Boden bereiten sollte für die Anschläge vom 11. September 2001.
Die 21 ohne Paprika…liefern Sie auch nach Afghanistan?
Weshalb und wieso es Naked Snake 1984 ausgerechnet nach Afghanistan verschlägt, war uns bisher unbekannt. Aber der E3-Demo sei Dank, bringt Konami hier Licht ins Dunkel. Wie bereits bekannt, steuert ihr Big Boss durch ein offenes, über 200 km² grosses Afghanistan, in das euch sein Ex-Rivale Revolver Ocelot führt. Angekommen in alten Ruinen, von denen nur noch wenige Säulen und Fundamente stehen, schweift der Blick der Kamera über ein riesiges Tal. Alles, was ihr seht, könnt ihr tatsächlich bereisen, jeden Berg erklimmen, jedes Dorf inspizieren und jedes noch so karge Gebüsch als Deckung nutzen. Zu Beginn ist es Snakes Aufgabe, seinen langjährigen Weggefährten und einzigen echten Freund, Kazuhira Miller, zu retten. Kennt ihr aus „Metal Gear Solid 3: Snake Eater“? Fast! Seinen ersten Auftritt feierte er bereits im zweiten Teil der Metal Gear Reihe: Solid Snake.