Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain

Multiplayer gespielt, Panzer gemopst, in kuschlige Welpen verliebt

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit:

Der Clou dieser ganzen Single/Multiplayer-Integration ist eigentlich die einfache Handhabung. Ihr habt jederzeit Zugriff auf euer iDroid-Device und wenn ihr gerade in der Lobby wartet, dann könnt ihr einfach das Smartphone aufrufen und bekommt dort eure Ressourcen angezeigt. Dort könnt ihr problemlos Personal für die Wissenschaft einstellen oder für die Security. Je nachdem erhöht ihr euer Sicherheitslevel oder baut Waffen. Auch hier könnt ihr in verschiedene Richtungen aufrüsten: zum einen gibt es beispielsweise einen bionischen Arm, den ihr mit einer Elektrospule für nicht tödliche Schocks upgraden könnt. Oder aber ihr investiert in Flugabwehrwaffen und wie Kojima letztens in einem Podcast verriet, werdet ihr gar irgendwann an den Punkt kommen die Möglichkeit zu erhalten Atomwaffen auf eurer fliegenden Festung zu stationieren.

Werden wir damit etwa die Basen unserer Freunde vernichten können? Niedergebrannt bis auf die Grundmauern, versinkend im Meer? Wäre krass, würde aber zu Kojima passen. Ansonsten gefällt uns der ganze taktische Ansatz gut. Es ist eben kein auf Schnelligkeit und Aiming ausgerichtetes Gameplay wie sicherlich „Call of Duty: Black Ops 3“, was bald angekündigt werden dürfte, sondern richtet sich viel mehr an Freunde von Ghost Recon und den alten MGOs. Extrem gespannt sind wir auch, wie die Upgrade-Zweige aussehen werden. Denn alleine die ersten vier Gadgets sind schon sehr cool: zum einen der Stoffwelpe, der quasi Gegner stunnt. Zum Zweiten der Luftballon-Launcher, den wir ja im Artikel umfangreich vorgestellt haben. Und dann gibt es noch ein aufstellbares Panzerglas-Schild zum Schutz für eure Jungs & Mädels sowie einen sehr abgefahrenen Mini-Metal-Gear-Ray, in den hier reinklettern und losballern könnt. Auch technisch machte die Demo einen sehr guten Eindruck. So wird jede Kugel des Metal Gear Ray ballistisch korrekt berechnet, durchschlägt Holz und sogar manche Steinwand. Die Texturen sind scharf, die Explosionen schön wuchtig. Bleibt nur abzuwarten, ob Kojima lediglich alte MGO-Fans rekrutieren kann oder auch ein paar Fans aus den Lagern von "Call of Duty" und "Battlefield" gewinnen kann.

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