Defiance

Mit dem Gewehr nach San Francisco!

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Mit diesem Wissen geht es dann in die riesige Spielwelt von "Defiance", in der ihr Quests annehmt und eurer Hauptgeschichte folgt. Damit ihr euch in der weitläufigen Welt auch rasch bewegen könnt, schenkt euch das Spiel ein Quad. Mit diesem rast ihr von Quest zu Quest, ohne schier endlose Laufwege zurücklegen zu müssen. Beim Auftraggeber angekommen, weist dieser euch zu eurer eigentlichen Aufgabe. Diese Aufgaben sehen in "Defiance" leider häufig gleich aus. Entweder müsst ihr eine bestimmte Anzahl von Mutanten erledigen, euch zu speziellen Punkten begeben und verteidigen oder einen bestimmten Gegenstand ausfindig machen. Das kennen wir auch schon aus anderen Online-Spielen.

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Zwar versucht Trion Worlds das Quest-Einerlei durch sogenannte Herausforderungen zu lockern, doch schaffen können sie es leider nur bedingt. In den besagten Herausforderungen müsst ihr beispielsweise ein Quad-Rennen absolvieren oder euch gegen eine Masse von Gegnern behaupten, bis die Zeit abgelaufen ist oder ihr das Zeitliche segnet.
Apropos Masse von Gegnern: Die niedrige KI der feindlichen Kreaturen macht das Spiel mit schierer Masse wett. Zwar ducken sich Kontrahenten immer mal hinter Kisten, doch tauchen im nächsten Moment sofort wieder auf, um sich von uns erschiessen zu lassen. Für einen Shooter ein KO-Kriterium, für ein MMO aber absolut in Ordnung. Und da wir hier eine Mischung aus beidem haben, müssen wir uns wohl damit zufrieden geben.

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Eine Besonderheit im Quest-Design besitzt "Defiance" allerdings – die Rede ist von den sogenannten Archenfällen. Bei diesen zufällig auftauchenden Ereignissen fallen Archen vom Himmel, an deren wertvolle Belohnungen wir nur heran kommen, wenn wir allein oder in der Gruppe verschiedene Wellen von Gegnern erledigen. Je mächtiger der Archensplitter ist, desto stärker fallen die Gegner aus. Bei besonders starken oder mehreren zeitgleichen Archenfällen kann es also passieren, dass ihr zum Schluss einen riesigen Bosskampf überleben müsst. Doch keine Angst, die Schwierigkeit der Gegner passt sich an die anwesende Spielerschaft an. Solche Archenfälle locken zahlreiche Spieler an, werfen gute Beute ab und beleben das Spiel. Es kommt nicht selten vor, dass wir bei einem Archenfall auf 40 bis 50 Spieler treffen. Die Beute wird gerecht aufgeteilt – jeder Spieler erhält etwas für sein Inventar. 

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