Defiance

Mit dem Gewehr nach San Francisco!

Test Christian Sieland getestet auf PC

Wer Domination mag, wird die Schattenmissionen lieben. Während die klassischen Domination-Partien auf abgetrennten Karten ausgetragen werden, breitet sich das Spielfeld in den Schattenmissionen auf die gesamte Spielwelt aus. Je mehr Spieler sich in einem Gefecht befinden, desto grosszügiger werden die Kontrollpunkte verteilt. Ein Buggy ist hier also unverzichtbar.

Das Kostenmodell

"Defiance" ist kein klassisches Free2Play-MMO. Ähnlich wie bei "Guild Wars 2" müsst ihr das Spiel zu einem normalen Preis bezahlen und könnt dann ohne ein Abonnement die Server betreten. Wer dennoch zusätzliche Features kaufen möchte, der kann sich im Itemshop von Defiance umschauen. Für reales Geld könnt ihr euch hier kosmetische Upgrades und kleinere Booster-Packs kaufen, die eure Erfahrungsschübe steigern.

Eine negative Auswirkung auf die Spielbalance konnten wir bei unserem Test allerdings nicht feststellen – ein grosses Lob an die Entwickler!

Fazit

Wer schon immer mal seine Shooter-Fähigkeiten in einer freien MMO-Welt unter Beweis stellen wollte, der wird mit "Defiance" bestens bedient. Das Spiel ist unkompliziert, dynamisch und eine nette Abwechslung zu den gängigen Fantasy-Rollenspielen. Abgesehen vom mauen Quest-Design und den stupiden Gegnern gibt es kaum etwas, dass man an "Defiance" bemängeln könnte.

Die Entwickler wissen, wie sie die Rollenspieler hinter ihren Fantasy-Avataren hervor locken können – mit Echtzeitgefechten und einem rasanten Spieltempo. Denn diese beiden Aspekte findet man in einem "World of Warcraft" oder "Everquest 2" nicht.

Wolltet ihr also schon immer mal einen Shooter spielen, indem ihr euren Charakter aufleveln und immer weiter spezialisieren könnt, dann wird "Defiance" genau das richtige für euch sein! Zwar dürft ihr keine Grafik-Bombe erwarten, doch muss sich die Technik auch nicht hinter anderen MMO-Spielen verstecken.

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