Virtua Fighter 2

Das Sega Beat'em-up Triumvirat

Test Flo getestet auf PlayStation 3

Den krönenden Abschluss von Segas Beat'em-Up-Triumvirat bildet „Virtua Fighter 2“, der zweite Titel der in Japan sehr populären Prügelspielserie. Mit „Virtua Fighter 2“ machen die Entwickler all das richtig, was bei „Fighting Vipers“ und ganz besonders „Sonic – The Fighters“ schief gelaufen ist. Hier gibt es keine unausgeglichenen Attacken, keine lahmen Kämpfer oder irgendwelche Sonderattcken, die eine Figur unfair stark werden lassen. In „Virtua Fighter 2“ steht vielmehr der Gedanke des blossen Kampfes dahinter, Mann gegen Mann. Faust gegen Faust und Tritt gegen Tritt.

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Bahnbrechende Grafik

Neben dem smarten Kampfsystem ist „Virtua Figher 2“ den Spielern noch wegen seiner damals bahnbrechenden Grafik in den Köpfen geblieben. Bereist im Jahr 1994 wurde eine erste Version für Segas Arcade-Maschinen veröffentlicht worden und bot schon auf diesen eine geniale und vor allem flüssige 3-D-Grafik, die so manchem Spieler seinen Münzen-Vorrat schneller aufbrauchen liess, als so mach anderes Spiel. Ein Jahr später wurde dann eine speziell für den Sega Saturn angepasste Fassung veröffentlicht. Diese wurde von Sega optisch noch einmal überarbeitet und begeisterte unzählige Spieler, nicht nur in Japan. Insgesamt hatte sich der Prügler alleine in Japan über 1,7 Millionen Mal verkauft. Ein beachtlicher Erfolg, wenn man bedenkt, in welchen Kinderschuhen die 3-D-Entwicklung zum damaligen Zeitpunkt noch steckte.

Daher ist es auch kaum verwunderlich, dass der Erfolg von „Virtua Fighter 2“ zahlreiche Nachfolger nach sich zog. Zuletzt wurde der mittlerweile fünfte Serienteil für die PlayStation 3 und Xbox 360 veröffentlicht und mit einem umfangreichen Update bedacht, womit die Spielmechanik wieder stärker auf Turnierspiele ausgerichtet wurde. Aber auch auf dem iPhone und anderen Plattformen wurden immer wieder einige Serienableger neu veröffentlicht und so der Nachwelt erhalten. Erst jüngst folgte nun eine Portierung für den PlayStation Store und Xbox Live Arcade. Und selbst auf den aktuellen Konsolen kann sich „Virtua Fighter 2“ noch immer sehen lassen. Auch wenn man zugeben muss, dass über die Jahre das Spiel nicht ganz so gut gealtert ist, wie zum Beispiel Capcoms „Street Fighter“ oder andere 32-Bit-Prügler.

Screenshot

Dynamische Kämpfe und bekannte Gesichter

Nach dem Erfolg von „Virtua Fighter“, war es nur eine Frage der Zeit, bis Sega mit einem Nachfolger um die Ecke kommt. Dabei stellte sich jedoch die Frage, welche Protagonisten werden erneut mit von der Partie sein und viel besser noch, wie kann man diese logisch ergänzen. Diese Frage führte zu dem Ergebnis, dass die Entwickler schliesslich neun bekannte Charaktere in „Virtua Fighter 2“ mitübernommen haben und mit zwei zusätzlichen Kämpfern ergänzten. Besonders Akira Yuki durfte im Staraufgebot nicht fehlen, markiert dieser Kämpfer doch das Maskottchen der Serie und steht dementsprechend in direkter Konkurrenz zu Ryu und Ken aus „Street Fighter“. Doch selbst wen Akira eine besondere Stellung einnimmt, können es die anderen Kämpfer locker mit dem Bandana-Träger aufnehmen.

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