Pokemon X & Y

Das beste „Pokémon“-Spiel aller Zeiten?

Test Giuseppe Spinella getestet auf Nintendo 3DS

„Pokémon X“ und „Pokémon Y“ läuten die sechste Pokémon-Generation ein. Der Spieler, dessen Aufgabe es ist, alle Pokémon zu fangen und Pokémon-Meister zu werden, wurde schon lange nicht mehr mit so vielen Neuerungen konfrontiert. Die grösste Neuerung ist sofort bemerkbar: Der Wechsel von 2D auf 3D. Doch ist der Wechsel gelungen? Und wie ansprechend sind die neuen Pokémon und die neuen Gameplay-Features? Die Antwort findest du in diesem Test!

Eine Reise durch Frankrei-…ähm – Kalos!

In traditioneller „Pokémon“-Manier führt der diesmalige Pokémon-Professor den neuen Spieler in die Region Kalos und die Welt der Pokémon ein. Daraufhin kann man das eigene Geschlecht und den eigenen Namen wählen. Zum ersten Mal kann man nach der Geschlechtswahl zwischen drei Aussehen wählen, die sich vor allem in der Haut- und Haarfarbe differenzieren. Hat man alle Vorbereitungen abgeschlossen, erwacht man in Escissia und schnell lässt man sich auf Bitten des Professors auf eine Reise ein, um die Geheimnisse der Pokémon zu lüften. Im Vordergrund der Geschichte stehen diesmal die geheimnisvollen Mega-Entwicklungen, doch schlussendlich geht es auch in diesem Pokémon-Spiel vorwiegend darum, alle Arenaleiter zu besiegen und Pokémon-Meister zu werden. Nebenbei kämpft man gegen die Pläne der neuen Stereotyp-Bösewichte „Team Flare.“ Wie bei allen anderen „Pokémon“-Spielen ist auch hier die Story eher zweitranging, da im Vordergrund das Fangen der Pokémon und die Kämpfe mit ihnen stehen. Nichtsdestotrotz muss man bemängeln, dass „Team Flare“ deutlich weniger interessant und komplex als „Team Plasma“ von „Pokémon Weiss/Schwarz“ ist. Vor allem zu Beginn scheint das Ziel vom „Team Flare“ ziemlich banal und langweilig zu sein. Auch die meist kitschigen oder trivialen Gespräche mit den NPCs können erwachsene Spieler vor dem Kopf stossen. Ein bisschen Pepp in die Story bringt immerhin die neue Freundesgruppe des Spielers. Ganz am Anfang lernt man einige Freunde kennen, die unterschiedliche Interessen haben und immer wieder im Laufe der Geschichte auftauchen.  Die Hauptstory ist mindestens 30 Stunden lang und der Post-Game bietet auch noch eine lange Spielzeit. Die neue Region Kalos ist übrigens ansprechend und interessant.

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Kalos ist ganz stark von Frankreich inspiriert worden. Dies merkt man nicht nur an den französisch-klingenden Namen der Städte und Dörfer, sondern bisweilen auch an der Architektur. Der Wechsel in 3D erlaubt es dem Spiel, hohe und schöne Gebäude zu zeigen. Der Opus-Magnus-Palast beispielsweise ist sehr edel und schön - und erinnert einen ganz stark an Versailles. Die Faszination mit dem vorrevolutionären Frankreich geht sogar so weit, dass der Spieler in einem bestimmten Turm einen Adelstitel verliehen bekommt. Durch genügend Siege gegen Gleichrangige verbessert sich der eigene Adelstitel.

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