Heroes of the Storm - Test

Blizzards Antwort auf League of Legends

Test retro.invaders getestet auf PC

Ist doch alles das Gleiche, oder?

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Umso verwunderlicher ist nun die Aussage, dass "Heroes of the Storm", sprich Blizzards neuster Genie-Streich, der am wenigsten MOBA-hafte Genre-Vertreter ist,der es dennoch versteht, die Massen und MOBA-Spieler zu begeistern.

Vom Prinzip her hat sich im Grunde gar nichts geändert. Erneut schlüpft man als Spieler in die Haut eines Charakters, tut sich mit anderen Spielern zusammen und bekämpft so das feindliche Team oder kann bei Bedarf auch gegen einen KI-Gegner ran. Das Besondere daran ist jedoch, die Spielweise: Im Gegensatz zu anderen Genre-Vertretern, steht "Heroes of the Storm" beziehungsweise Entwickler Blizzard auf Variation und viel, viel Abwechslung. Während man beispielsweise in "League of Legends" hauptsächlich auf einer Karte oder Schlachtfeld unterwegs ist, entscheidet der Zufall zu Beginn einer Partie in "Heroes of the Storm", welche Map als Grundlage für die bevorstehende Konfrontation verwendet wird.

Das ist insofern interessant, da sich die Karten lediglich von den Wegen zwischen den Basen ähneln. Der Inhalt hingegen ist stets etwas anderes und für ein MOBA-Spiel doch aussergewöhnlich. Beispielsweise gilt es auf einer Karte einem Geisterpiraten Münzen zu bezahlen, die man im Kampf mit den feindlichen Spielern erhalten beziehungsweise vom Boden aufsammeln kann. Hat man diesem Piraten nun genügend Gold in die Hände gedrückt, nimmt dieser kurzerhand sein Piratenschiff und bombardiert die feindlichen Gebäude und Geschützstellungen. Doch entgegen etwaiger Vermutungen, richtet diese Art von Angriff eine deutliche Menge Schaden an und ist sogar dazu in der Lage, die Verteidigungsanlagen komplett zu zerstören.

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Auf der Karte „Verfluchtes Tal“ hingegen ist der Pirat verschwunden und wurde durch ein Tribute-System ersetzt. Zu unterschiedlichen Zeiten im Spielverlauf, erscheint ein Tribut auf dem Schlachtfeld, der von beiden Teams eingesammelt werden. Die Spieler die nun als erstes drei Tribute einheimsen konnten, erhalten zum Dank eine komplett ausgefallene gegnerische Verteidigung. So lässt sich relativ schnell eine Schneise auf dem Weg zur feindlichen Basis schlagen.

Ein weiteres interessantes Faktum, sind die auf der Karte verteilten Monster. Während man zum Beispiel in "League of Legends" durch das Besiegen von diesen für einen Spieler einen Buff, also eine temporäre Verstärkung erlangen kann, so trifft diese in "Heroes of the Storm" nicht zu. Hier besiegt man als Spieler die Kreaturen und lässt diese anschliessend für das eigene Team die Pfade zur gegnerischen Basis beschreiten. Dadurch entsteht eine ungewohnte Dynamik. Die Monster unterscheiden sich grundsätzlich von den eigenen Minions und können mehr Schaden aushalten, im Gegenzug aber auch austeilen.

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