Events
"Dragon Shrine"
Auf dieser Karte gibt es die gewohnten drei Lanes. Der Event erfordert gutes Timing und eine noch bessere Team-Koordination. Nach Ablauf eines Timers werden zwei Schreine aktiviert, die vom eigenen Team eingenommen werden müssen. Wenn das eigene Team beide Schreine kontrolliert, wird der Drachen-Schrein in der Mitte der Karte aktiviert und muss von einem weiteren Mitglied der Gruppe benutzt werden. Dieses Mitglied verwandelt sich danach in einen riesigen Drachen, der ordentlich einstecken und austeilen kann. Die Gruppe kann nun geschlossen vormarschieren und die Verteidigungsanlagen des Gegners stürmen. Damit der Effekt nicht zu übermächtig wird, verschwindet die Drachengestalt entweder, nachdem sie kein Lebenspunkte mehr hat oder nach Ablauf eines Timers.
"The Haunted Mines"
Nach Ablauf eines Timers werden zwei Eingänge zur Mine geöffnet, die von einem Teil des Teams betreten werden sollten. Dort unten wartet eine Horde Untoter auf ihren Untergang, die einen Totenkopf pro Mob fallen lassen, sowie ein Golem, der besiegt werden will. Ist er tot, spawnen auf der Oberfläche zwei Abbilder von ihm. Einer für jedes Team. Seine Stärke definiert sich durch die Anzahl Totenköpfe, die euer Team gesammelt hat. So könnt ihr einen entscheidenden Vorteil für euch herausschlagen.
"The Cursed Hollow"
Von Zeit zu Zeit spawnt an einem von vier möglichen Punkten ein Zeichen, mithilfe dessen ihr das gegnerische Team verfluchen könnt. Nach drei erfolgreichen Flüchen passieren drei Dinge: Die Kanonen der Verteidigungsanlagen verweigern ihren Dienst und die Gebäude haben nur noch die Hälfte des ursprünglichen Lebens. Die Minios spawnen während 60 Sekunden nur noch mit einem Lebenspunkt und eure Helden sind ebenfalls in Leben und Schaden, den sie austeilen, geschwächt.
"Blackheart Bay"
Eine wahrlich teuflische Karte! Ihr befindet euch in einer Art Hafengebiet. In der Mitte liegt ein Geisterschiff vor Anker und vor ihm sein unerbittlicher Kapitän mit einer leeren Truhe. Damit der Gute seinen Hintern auf sein Schiff bewegt und damit das gegnerische Team bombardiert, müsst ihr ihn mit Gold bezahlen, das an einigen Stellen in Truhen zu finden ist. Problem: Sterbt ihr, bleiben all eure mühsam gesammelten Münzen liegen und müssen nur noch von Kontrahenten eingesammelt werden.
All diese Unterschiede kann man fast schon als eigene Spielmodi bezeichnen. Denn sie erfordern alle ihr eigenes Timing, anderes Vorgehen, Abstimmung im Team. Wir haben selbst schmerzlich zu spüren bekommen, wie uns eine hervorragend abgeklärte Gruppe einfach weggefegt hat. Diese zentralen Anlaufpunkte während der Partie sind jedes Mal ein Garant für spannende Teamfights, derer es in "Heroes of the Storm" dadurch wirklich nicht mangelt. Bis zu diesem Punkt, geil gemacht Blizzard! Das Einzige, was man den Mechaniken momentan ankreiden kann ist, dass sie teils zu mächtig sind. Nimmt man zum Beispiel "The Cursed Hollow" so kann man bei guter Koordination der Angriffe die Kontrahenten so stark schwächen, dass sie kaum noch etwas ausrichten können.