Kingdom Hearts HD 1.5 ReMIX

Immer noch in unseren Herzen

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Das Gameplay weist einige wichtige Unterschiede zum ersten „Kingdom Hearts“ auf. So werden hier Karten im Gameplay eingeführt. Diese sind sowohl beim Kämpfen wie auch beim Erkunden des Schlosses wichtig. Das Kampfsystem sieht im Grossen und Ganzen dem des ersten Spiels ähnlich. Doch diesmal wird beim Treffen eines Gegners auf der Karte das Kampfgeschehen auf ein separates Kampffeld gebracht. Man bewegt sich frei und man kann gegnerischen Attacken auf Reflex ausweichen. Jede Aktion muss nun jedoch mittels des Einsatzes von Karten durchgeführt werden. Will man mit dem Schwert angreifen, so muss man eine solche Karte aus dem eigenen Kartenset wählen. Das Kartenset ist links unten am Bildschirm ständig sichtbar und dank der Schultertasten ist das Wechseln der Karten im Kampf angenehm und schnell. Hat man alle Karten verbraucht, muss man das eigene Set kurz wieder durch Drücken einer Taste aufladen – ein Prozess, der im selben Kampf immer länger dauert, je öfter er wiederholt wird. Obwohl es etwas komplexer als das Kampfsystem des ersten „Kingdom Hearts“ ist, ist es dennoch ein sehr angenehmes Kampfsystem, das man innerhalb von kurzer Zeit gut erlernen kann. Eine grosse Rolle spielen auch die Zahlenwerte jeder Karte. Diese bestimmen nämlich die Stärke eines Angriffes oder Zaubers und haben auch Einfluss auf Abwehrmanövern. Ist der Zahlenwert der eigenen Karte niedriger als der des Gegners, so kann man diesen nicht erfolgreich angreifen. Dank der Dreieck-Taste kann man auch drei Karten zu einer Kombo zusammenführen. Dabei werden die Zahlenwerte der Karten addiert und meistens können die Gegner den erlangten Wert nicht kontern. Bestimmte Kartenkombinationen lösen auch spezielle Attacken aus. Als Nachteil wird jedoch eine Karte des Sets für den Rest des Kampfes nicht mehr verfügbar. Das Spiel verlangt viel mehr taktisches Denken als der Vorgänger und dies finde ich sehr positiv. Gut überlegt muss auch die Zusammenstellung des Kartensets sein. Der Spieler kann das eigene Kartenset nämlich selber zusammenstellen, obwohl man dabei Einschränkungen hat. So darf man eine bestimmte Anzahl an KP nicht übertreffen. Wenn Sora auflevelt, kann er mehr KP erhalten und somit auch stärkere Karten ausrüsten. Hat man das Spiel erstmals mit Sora durchgespielt, kann man auch Rikus Teil der Geschichte spielen. Riku kämpft ähnlich wie Sora, doch er besitzt für jede besuchte Welt ein fixes Kartenset, das man nicht ändern kann. Dafür kann er jedoch in einem bestimmten Modus wechseln, das ihn für eine limitierte Zeit sehr stark macht.

Screenshot

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