Sherlock Holmes: Crimes and Punishment

Moralische Entscheidungsgewalt mit Nachspiel

Vorschau Flo

Wie werden sie sich entscheiden, Mr. Holmes?

Befindet man sich in der Rolle von Sherlock an einem Tatort, fängt das Spiel erst richtig an. Zunächst sollte man die anwesenden Personen befragen, um einen ersten Eindruck von der aktuellen Lage zu erhalten. Spieler sollten sich auf jeden Fall darauf einstellen, viel lesen zu müssen. Dementsprechend ist das Spiel für Lesefaule weniger geeignet. Im Verlauf der Dialoge kommt es stellenweise vor, dass man mehrere Antworten oder Auswahlmöglichkeiten vorgesetzt bekommt. Als Spieler kann man sich nun entscheiden, was man der gegenüberstehenden Person sagen möchte, doch sollte man stets im Hinterkopf behalten, dass jegliche ausgewählte Antwort ihre eigenen Konsequenzen nach sich zieht. Laut dem Entwickler ist dies auch das Kernelement von „Sherlock Holmes – Crimes & Punishment“. Ähnlich wie in dem Adventure „The Walking Dead“ von TellTale Games haben die Entscheidungen des Spielers leichte bis sehr starke Auswirkungen auf die Spielwelt. Entscheidet man sich während einer Untersuchung zum Beispiel dazu, eine bestimmte Person von der Polizei verhaften zu lassen, muss man als Spieler mit dieser Entscheidung leben. Wie im echten Leben kann es nämlich sein, dass die verhaftete Person gar nicht der oder die Mörder/in ist, dass der Spieler respektive Sherlock einen Fehler gemacht hat. Zwar kann man seine Handlungsweise revidieren, sprich den Gefangenen freilassen, dennoch hat die zuvor gewählte Handlung starken Einfluss auf die Karriere von Sherlock Holmes. Bei einer Fehlentscheidung spricht es sich zum Beispiel in den Strassen sehr schnell Londons herum, dass der berühmte und einstmals fehlerfreie Detektiv Sherlock Holmes jemand falsches hinter Gittern verfrachtete. Wie umfangreich sich eine Fehlentscheidung gestaltet und welche Folgen für den Spieler dadurch entstehen, wollte der Entwickler noch nicht verraten.

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