Giana Sisters: Twisted Dreams

Totgeglaubte leben länger

Test Flo getestet auf Xbox 360

Bereits nach wenigen Minuten bekommt der Spieler anhand der unterschiedlichen Schwestern den  Dreh- und Angelpunkt des Spiels vermittelt. So lässt sich zu jedem Zeitpunkt nur eine Schwester kontrollieren. Auf Knopfdruck tauscht diese jedoch den Platz mit ihrem Gegenstück. Das ist insofern wichtig, da es die Levelumgebung auf den aktiven „Frauentausch“ ausgelegt ist. Steht zum Beispiel die blonde Schwester vor einem Fallgitter und kommt nicht weiter, hilft ein Druck auf den Tauschknopf. Im Fall der roten Schwester hebt sich das Gitter automatisch an. Somit ist der Spieler in der Lage seinen Weg fortzuführen.

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Nach dem gleichen Prinzip funktionieren unter anderem auch verschiedene Plattformen. Eine fährt sich nur bei der blonden-, eine andere nur bei der rothaarigen Schwester aus. Das Ganze erinnert vom Prinzip an das Spiel "Outland". Hier wechselt der Spieler nicht die Spielfigur perse, sondern ändert lediglich die Hautfarbe des Charakters. Damit erziehlen die Macher einen um einen Effekt wie "Giana Sisters: Twisted Dreams".

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Doch nicht nur spielerisch überzeugt der Titel, auch optisch beweist "Black Forest Games" sein Können. "Giana Sisters: Twisted Dreams" bietet eine Mischung aus 2-D und 3-D-Elementen. Die Spielmechanik ist jedoch komplett in 2-D gehalten und eindeutig eine Hommage an die alten Sidescroller. Es gibt zwar nur eine Ebene auf der sich die verschiedenen Spielfiguren hin- und herbewegen, dafür ist der gesamte Hintergrund animiert und wechselt pro Level. Die Geschwister wurden von „Black Forest Games“ optisch überarbeitet und wirken frischer und zeitgemässer als ihre Retro-Pendants. Dennoch ist die Grundoptik der früheren Spielfiguren erhalten geblieben. Lediglich finden sich einige Feinheiten an den neuen Figuren. So ist das T-Shirt der "bösen" Schwester etwas zerrissen. Zudem trägt Sie im Vergleich zu früher eine gestreifte Hose.

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