Killzone: Shadow Fall

Intercept DLC - Der endgültige Sieg über die Helghast?

Test marc.salvi getestet auf PlayStation 4

Für alle Spieler, welche bisher einen kooperativen Modus in Guerilla Games Shooter “Killzone: Shadow Fall” vermisst haben, dürfte der Intercept-DLC gerade das Richtige sein, denn nun ist es möglich mit drei weiteren Spielern einen völlig neuen Modus zu spielen, welcher die Geschichte des Spiels noch einmal aufgreift und mit neuen Elementen erweitert.

Screenshot

Taktisches Geschick und Teamplay gefragt

Auf den bisher verfügbaren Karten ist es wichtig taktisch klug vorzugehen und sich, falls möglich, miteinander abzusprechen. Wieso? Ganz einfach: die Flaggenpunkte sind mehrheitlich durchgehend sichtgeschützt. Das bedeutet, dass einfaches in der Mitte stehen und darauf losballern nicht funktionieren wird. Stattdessen ist viel mehr die sinnvolle Auftsellung der Geschütztürme des Taktikers und das sinnvolle Positionieren des Scharfschützen gefragt, um die feindlichen Helghast auf Distanz zu halten. Eine weitere Neuerung ist der sogenannte Al Commander, welcher der unsichtbare Chef der Gegner ist und der KI verschiedene Befehle gibt. So können sich die Feinde beispielsweise nur auf ein Ziel fokussieren oder auch alle drei gleichzeitig angreifen. Ausserdem isolieren sie manchmal auch einzelne Spieler und nehmen diesen dann in die Mangel. So bilden sich auch bei den Gegnern Squads, wodurch eine richtige Befehlsstruktur entsteht. Wer nun aber denkt, dass wir es hier mit einer neuen, besseren KI zu tun haben, irrt sich leider. Die Gegner eilen eifrig ihrem Ziel nach, aber sobald sie dieses erledigt haben, wissen sie manchmal nicht mehr was zu tun ist, stehen stellenweise sogar einfach herum und warten auf ihren Tod. Auch die Bosswellen bringen nicht die gewünschte Abwechslung in die Gefechte. So treten insgesamt bis zu drei Gegner aus der Kampagne auf, welche besonders schwer zu besiegen sind. Doch auch hier merkt man irgendwann, dass sie nur noch planlos herumlaufen und irgendwann das Zeitliche segnen. An dieser Stelle verschwendet Guerilla Games eine Menge Potenzial, welche man mit einer besseren KI ausnützen hätte können. Doch trotzdem gibt es auch Positives: So spielt sich jede Runde verschieden und der Al Commander bringt uns immer wieder in aussichtslose Situationen, welche wir nur mit unserem ganzen Können meistern können.

Kommentare

Killzone: Shadow Fall Artikel