Killzone: Shadow Fall

PS4-Grafikporno mit spielerischer Freiheit

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Fazit:


„Killzone 4“ ist mit weitem Abstand das schönste Spiel der gesamten Konsolengeneration. Kein „Battlefield 4“ auf PS4 und kein „Ryse: Son of Rome“ kommen da ran. Die Gesichtstexturen, die Partikeleffekte, die Explosionen –einfach nur geil, wer einen Grafikporno braucht um seine Kumpels und Kumpelinnen zu beeindrucken, der wird hier auf jeden Fall fündig. Aber auch spielerisch ist „Killzone 4“ wirklich stark und unserer Meinung nach signifikant besser als es viele Reviews amerikanischer Kollegen vermuten lassen. In wie vielen Spielen findet ihr drei unterschiedliche Eingänge in eine Bergfestung?

Und in wie vielen könnt ihr ständig zwischen Schleichen und Ballern entscheiden oder auch einfach mal zum Scharfschützengewehr greifen? „Call of Duty: Ghosts“ und „Battlefield 4“ haben das zwar auch im Ansatz, agieren aber insgesamt im Rahmen sehr viel begrenzterer Level.

Die Story hat einige interessante Wendungen, leider geht die Idee von einem kalten Kriegsszenario und mit Anleihen auf die Berliner Mauer, die damals die DDR von West-Berlin unterteilte nicht so ganz so auf und genau wie bei der Shooter-Konkurrenz sind uns durch die mitunter heftigen Zeitwechsel immer wieder auch Logiklücken aufgefallen. Auch die Charakterzeichnung ist jetzt nicht gerade auf Niveau eines „The Last of Us“, insgesamt ist die Story aber weit über Durchschnitt im Action-Genre anzusiedeln. 

Der Multiplayer ist überraschend stark und gefällt vor allem durch die Vielfalt seiner Karten. Kaum Shooter bieten Regen-Maps bei Nacht an, das schafft eine herrlich gruselige Atmosphäre, wenn die Soldaten mit Taschenlampen durch die Gänge schleichen. 


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