Dragon's Prophet

Drachen mit Schwächen

Test Christian Sieland getestet auf PC

Die Grafik

Grafisch verdient das Spiel zwar keinen goldenen Pokal, allerdings vielleicht einen vergoldeten Blumentopf. Das Spiel kann nicht mit „Guild Wars 2“ mithalten, muss sich allerdings auch nicht verstecken. Gerade die Drachen und Rüstungen sind detailliert gezeichnet und besitzen eine scharfe Textur. Einzig die Umgebung könnte an einigen Stellen einen neuen Anstrich vertragen. Wer mit seinem Drachen durch die Welt fliegt, sieht immer wieder karge Stellen oder plötzlich aufploppende Gebäude. Doch so kann „Dragon’s Prophet“ selbst auf älteren Rechnern gespielt werden – das ist doch auch was

![Screenshot](/img/9125-dragons-prophet.800.720.XVb.0.jpg)

Fazit

„Dragon’s Prophet“ wäre fast zu einem 0815-Online-Rollenspiel geworden, gäbe es da nicht die interessanten Drachenmechaniken und das interessante Housing. Denn neben diesen Spielelementen ist das Spiel leider ein Titel, wie jedes andere Online-Rollenspiel auch. Ihr streift durch eine Spielwelt, tötet zig Monster und steigt im Level auf. Der MMO-Sektor ist mittlerweile einfach zu festgefahren und „Dragon’s Prophet“ schafft es leider nur bedingt, den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Wer sich allerdings mit dem kargen Quest-Design und dem linearen Spielverlauf anfreunden kann, bekommt durchaus ein solides Spiel. Die Suche nach den Drachen macht unglaublich viel Spass und die Entwickler geben sich sichtlich Mühe, ihre Spieler bei Laune zu halten. Gerade das Housing ist ein Element, welches in vielen anderen Spielen vernachlässigt wird. Hier setzen die Jungs von „Dragon’s Prophet“ allerdings ein Auge drauf und wollen in den kommenden Monaten weitere Neuerungen implementieren.

Wer sich also schon immer auf die Suche nach Drachen machen wollte und in seinem eigenen Haus Pflanzen anbauen wollte, die er dann zu Tränken braut, um allein durch riesige Dungeons zu streifen, der ist bei „Dragon’s Prophet“ an der richtigen Adresse.

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