Hearthstone: Heroes of Warcraft

Kartenfieber und Sammelsucht

Vorschau Christian Sieland

Virtuelle Kartenspiele gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. In jedem Spiel tritt man gegen Mitspieler an, duelliert sich mit seinen besten Karten und erbeutet zum Schluss wertvolle Sets, die das eigene Deck immens verstärken. Jetzt hat sich auch Blizzard entschlossen, in diese Sparte einzusteigen und präsentiert „Hearthstone“ - ein virtuelles Kartenspiel in der Welt von Warcraft. Ob sich das Spiel von der Masse abheben kann und spielerisch überzeugen kann, verrät euch unsere Vorschau.

Die Vorbereitungen

Startet ihr „Hearthstone“ erwartet euch ein minimalistisches Menü. Hier könnt ihr zunächst nur den Punkt „Spiel“ und „Üben“ auswählen. Das Spiel nimmt euch die ersten Minuten an die Hand und empfiehlt euch den Menüpunkt „Üben“. Gesagt getan – ihr startet eure ersten Partien und das Spiel erklärt euch, wie Spielzüge funktionieren und auf welche Fähigkeiten ihr achten solltet. Doch wollen wir nicht zu weit vorweg greifen und beginnen zunächst mit den Besonderheiten der Kartendecks.

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Jeder Spieler hat ein Deck mit insgesamt 30 virtuellen Karten. Diese Decks kann man sich weitgehend selbst zusammenstellen, unterliegt allerdings kleineren Restriktionen. In „Hearthstone“ muss man sich, ähnlich wie in „World of Warcraft“ zunächst für eine Klasse entscheiden. Abgesehen vom Mönch und dem Todesritter hat Blizzard alle Klassen auch in „Hearthstone“ übernommen. Jede Klasse besitzt gewisse Spezial- und Klassenfähigkeiten. Die Spezialfähigkeit ist immer an Bord. Sie kann ohne Spielkarten aktiviert werden und gewährt dem Druiden beispielsweise Rüstung – dem Paladin gewährt diese Fähigkeit einen zusätzlichen Diener. Spezialfähigkeiten können also nicht ausgewechselt werden, sondern hängen direkt von der Wahl eurer Klasse ab.

Die Klasse ist euer Avatar, mit dem ihr euch präsentiert. Wie bereits erwähnt, gibt es neben den Spezialfähigkeiten auch die Klassenfähigkeiten. Um diese aktivieren zu können, müsst ihr sie zuvor als Spielkarten erbeutet haben. Wenn ihr euch ein Deck zusammenstellt, könnt ihr Kreaturen zum beschwören hinein packen, oder aber auch Klassenfähigkeiten. Als Schamane beispielsweise befähigt ihr eure Diener zu einem zweiten Schlag innerhalb einer Runde – Windrufer wird diese Fähigkeit genannt.

Vor einem Kampf stellt ihr euch also euer Deck aus Zauberkarten, Klassenkarten und Dienerkarten zusammen. Diener dienen dazu, Angriffe auszuteilen oder Schläge einzustecken, um euch vor direktem Schaden zu beschützen. Wer also am Ende gewinnen möchte, sollte nicht nur Klassen- und Zauberkarten in sein Deck packen, sondern mit Dienern auch für die nötige Verteidigung sorgen. Erst wenn ihr alle Karten sinnvoll verknüpft und einsetzt, könnt ihr euch als echten Champion bezeichnen.

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