Wolfenstein: The New Order

Old School durch die alternative Realität

Test Reto Vincenz getestet auf PlayStation 4

Schau ins schöne, weite Land

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Das Fazit
 
Tja, liebe Freunde der gepflegten Shooter-Unterhaltung. Seit euch vor dem Kauf gewiss, auf was ihr euch hier einlässt. Das ist kein Hamilton-Mercedes aus der aktuellen Formel-1-Saison, der alles von alleine macht. Sondern ein Senna-Lotus von 1985. Damals, als den Fahrern mangels Servolenkung fast die Unterarme brachen und sie während eines Monaco-Rennens 4600 Mal eigenhändig schalten und kuppeln mussten, bis das die Blasen an Händen und Füssen platzten. «Wolfenstein: The New Order» hat keinen Online bzw. Multiplayer-Part, sondern es ist singleplayer-retro pur. Es zickt und bockt, es nervt phasenweise tierisch. Und es ist nicht einfach zu händeln. Denn die Gegner sind wohl dumm, aber zahlreich. Ihr werdet zahllose Tode sterben und euch über schlecht gesetzte Checkpunkte (und den immer gleichen Ladescreen) nerven. Aber ihr dürft auch viele Stunden eine sehr schöne, abwechslungsreiche Welt bereisen und 1000 coole Dinge tun. Und ihr dürft es mächtig krachen lassen. Und ihr lernt dabei Leute kennen, die ihr richtig lieb gewinnen dürft. Und ganz vielleicht schafft ihr es kurz vor dem Ende auch das Ding mit dem Totenkopf und dem Kopf durchzuziehen. Dafür braucht ihr aber einen langen Atem, denn der Weg ist lang, steinig und schwer. Aber die tolle Aussicht entschädigt euch für alle Mühen.

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