Wolfenstein: The New Order

Hands-on: Inglorious Basterds 2 mit Hardcore-Schwierigkeitsgrad

Vorschau Benjamin Kratsch

„Wolfenstein: The New Order“. Wir haben den wohl härtesten Shooter des Jahres für Xbox One, Xbox 360, Playstation 4, PS3 und PC gespielt und sagen dir, warum dieses Baby einige Dinge ganz anders macht als die Konkurrenz. Härter, erbarmungsloser, ein bisschen old-schooliger und doch mit Sci-Fi-Twist. Obendrauf kommt eine ziemlich abgefahrene Story, die sich in allen Facetten des Lebens wiederfindet und die Nazis als Herrscher der Welt skizziert. Wohlgemerkt im Jahr 1960. „Wolfenstein: The New Order“ – Mega-Preview.

Du suchst die ultimative Herausforderung? Einen Shooter, der dich nicht durchs´ Level trägt, dich nicht automatisch heilt und dir ganze Säcke an Munition in den Gürtel steckt? Dann wird dich „Wolfenstein: A New Order“ interessieren. Das hier ist ein echtes Biest, was dich im höchsten Schwierigkeitsgrad „Blut schwitzen“ lässt wie die Entwickler stolz sagen. Und hell yes, das hier wird euch wirklich das ein oder andere Mal an euren Fähigkeiten am Controller zweifeln lassen. Etwa wenn ihr ein Hotel stürmt, sich vom Treppenaufgang drei Soldaten mit schweren Maschinengewehren nähern und dich vorne in der Lobby ein Mech mit seiner Gatling in Deckung zwingt. Du lässt die Waffe surren, wartest auf das Klicken, wenn er nachladen muss, schnellst raus, schaltest mit Kopfschüssen die Einheiten auf der Treppe aus und denkst dir: Verdammt, nur noch 20 Schuss. Wie zur Hölle soll ich den Roboter mit seiner dicken Panzerung knacken? Alle Granaten sind aufgebraucht, C4 ist ebenfalls Fehlanzeige und all zu lange warten darfst du auch nicht, denn die Nazi-Verstärkung rückt bereits an. 


Nachdenken, antizipieren – und ballern galore


In „Call of Duty“ & Co. tragen die Soldaten mehrere tausend Schuss an Munition mit sich rum. Das „Elite“ aus Elitesoldat muss wohl für eine besondere Art Mensch stehen, der neben 40 Kilo Marschgepäck noch locker ein paar hundert Kilo an Waffen und Munition in seinem Rucksack versteckt. Ganz anders in „Wolfenstein“: Das Spiel zwingt dich auf recht clevere Art dazu immer auf der Suche nach Munition zu sein. Zwar nicht ganz so stark wie ein Survival-Abenteuer Marke „The Last of Us“, schliesslich wird hier mit Kalibern geballert, die einen Elefanten umhauen würden, dennoch ist es wichtig seine Umgebung im Eifer des Gefechts im Blick zu behalten. Feuert der Nazi-Mech mit seiner dicken Kanone auf mich, springe ich in Deckung und sehe unter diesem Tresen im Hotel eine Waffenbox. Danke liebe Entwickler, genau das habe ich gebraucht. Waffe durchladen, Granate entsichern und rauf auf den Stahlkasten. Der ist kurz verwirrt, die Gelegenheit nutze ich um über die Treppe in einen höheren Bereich zu stürmen. Von hier oben lässt sich Kollege Mech hervorragend mit Granaten beschmeissen. Und hey, neben der Blutlache eines NS-Offiziers liegt ja auch ein schweres Maschinengewehr. Zeit diesen Zwischenboss Schachmatt zu setzen.

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