Halo 5 - Guardians - Test

Gefährliches Katz-und-Maus-Spiel

Test Alain Jollat getestet auf

Ebenfalls überraschend, dass auf einen lokalen Split-Screen-Koop-Modus verzichtet wurde.

Liebgewonnenes und dezent Erneuertes

Wohlwissend, dass man sich mit zu vielen Neuerungen nur den grenzenlosen Unmut der Fans einfangen würde, haben 343 Industries das Spielprinzip nur dezent erneuert. Das Spiel fühlt sich vom ersten Moment an, wie sich ein "Halo"-Spiel eben anfühlen sollte. Zielen, schiessen, springen und rennen. Die Action ist schnell und man muss bei der ganzen Euphorie aufpassen, dass man nicht eingekesselt wird. Die Gefechte finden in der Regel auf engem Raum statt, geschossen wird aus allen Richtungen – auch von oben. Und schneller, als es einem lieb ist, ist der Schild am Anschlag und die Anzeige blinkt rot. Wer jetzt nicht reagiert und weiterhin Treffer einsteckt, findet sich plötzlich sterbend am Boden liegend wieder. Wenige Sekunden verbleiben, in denen einen die Teammitglieder heilen können. Erst wenn das schiefläuft, ist das Spiel vorbei.

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Die Teammitglieder können über das Steuerkreuz zwar kommandiert werden, stellen sich aber auch so clever an. Mit drei Freunden an der Seite ist es natürlich viel interessanter, aber auch wer alleine unterwegs ist, kann den Gesprächen der Spartans lauschen. Immer mal wieder geben sie Kommentare zum Geschehen auf dem Schlachtfeld ab – in einer ruhigen Minute auch zur Umgebung oder treiben die Geschichte mit ihren Dialogen untereinander voran. Detailverliebt und beeindruckend

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Wie bereits angesprochen ist die grafische Präsentation wirklich wunderschön. Die "Halo"-Games waren im Vergleich zu Spielen wie etwa "Gears of War" immer futuristisch, etwas klinisch und (zu) aufgeräumt, selten dreckig, heruntergekommen und schmuddelig. Das ist auch im neusten Teil nicht wirklich anders. In den Raumschiffen oder generell in den Innenräumen bleibt das Design gewohnt geradlinig, eher sauber, aber trotz allem sehr detailverliebt. Flares, Partikel und sonstige Lichteffekte geben dem Ganzen einen gelungenen "Star Trek"-Anstrich. Aussenbereiche punkten ebenfalls mit Details, seien es Vegetation, Geröll oder Schnee.

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