The Division - Vorschau

Wir treffen den Boss von Massive Entertainment

Vorschau Benjamin Kratsch

„The Division“ ist eines der geheimnisvollsten Spiele des Jahres, doch endlich konnten wir einen weiteren Blick auf den Big Apple, die coolen Gadgets, den wilden Mix aus „Ghost Recon: Future Soldier“ mit der futuristischen Komponente von „Call of Duty: Black Ops 3“ und der offenen Welt von „WatchDogs“ werfen. Dem vielleicht ersten Open-World-Taktik-Shooter, der die Fesseln abnimmt und euch nicht nur kämpfen, sondern ganz New York City managen lässt.

v. John Gaudiosi / Benjamin Kratsch

„The Division“, das ist noch immer ein Buch mit sieben Siegeln. Wie ein Staats-geheimnis hütet Ubisoft seinen ultimativen NextGen-Shooter. Seinen Eintritt in MMO-Actionwelten mit einer Open World, die wohl auch „Far Cry 4“ in den Schatten stellen wird. Vielleicht gar nicht mal flächenmässig, sondern viel mehr in der Art seiner Gestaltung. In der Liebe fürs Detail. Denn Massive Entertainment lässt seine virtuelle Virenepidemie bewusst nicht in Schweden, in Stockholm, vor der Haustüre ausbrechen, sondern im Big Apple. Weil Manhattan so anders ist als Brooklyn. Weil der unendliche Reichtum und verschwenderische Luxus der 5th Avenue einen herrlichen Kontrast zum Künstlertum und den reduzierten Backsteinbauten bietet. Doch dort hört es nicht auf: Staten Island liefert mit seinem heruntergekommenen Riesenrad und längst geschlossenen Freizeitpark ein spannendes Szenario für wilde Schiessereien. Woher wir das wissen?

Um zumindest ein bisschen mehr Licht ins Dunkel zu bringen und euch einen tiefgehenderen Blick hinter die Kulissen des derzeit wohl am heissesten erwarteten Shooter zu liefern, sind wir nach Austin in Texas geflogen. Auf die SXSW, South-by-South-West. Die angesagteste Messe für digitale Künstler, Musiker, Genies der Internet-Ära. Hier hielt David Polfeldt, Managing Director und damit oberster Boss von Massive Entertainment einen spannenden Vortrag über „The Division“ und nahm sich Zeit für ein langes Gespräch. Wusstet ihr beispielsweise, dass dieses Spiel seinen Ursprung in einer Holzkonstruktion mit Playmobil-Männchen hatte? Hoher Besuch von Ubisoft hatte sich damals, 2012, angekündigt und Massive hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Engine. Snowdrop war nur eine Idee, kein fertiges System. Doch man wollte den französischen Managern zeigen, wie man die Branche revolutionieren will. Mit dem vielleicht ersten Open-World-Taktik-Shooter der Welt. Einem „Ghost Recon: Future Soldier“, dem man die Ketten abnimmt. In dem ihr jederzeit das Zepter in der Hand behaltet und entscheidet, ob und wann ihr zuschlagt. In dem Aufklärung wichtiger ist als ein schneller Abzugsfinger. Zeit ein paar Geheimnisse zu lüften.

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