Civilization V: Brave New World

Frischer Wind im Strategie-Sektor

Test Christian Sieland getestet auf PC

Drei Jahre ist es nun her, dass „Civilization 5“ erschienen ist. Nach einem etwas kleineren Addon in den vergangenen Jahren, bringen die Jungs von 2K Games jetzt das zweite Erweiterungspack heraus, welches dem Titel „Brave New World“ alle Ehre macht. Wieso sich das Addon ebenso nahtlos wie grandios in das Hauptspiel einreiht, erklärt euch unser Test!

Vorab gesagt: „Civilization 5: Brave New World“ erfindet das Rad nicht neu. Das Spielprinzip von „Civilization 5“ bleibt erhalten und alte Hasen finden sich mit der Erweiterung sofort zurecht. Die Partien laufen rundenbasiert ab und ihr geleitet ein Volk durch die einzelnen Epochen – angefangen von der Steinzeit bis hin zur virtuellen Zukunft. Wer „Civilization 5“ schon nicht mochte, wird mit dem Addon keine grosse Freude haben. Das Spiel wurde weniger revolutioniert, sondern an wichtigen Stellen sinnvoll erweitert und ausgeschmückt. Damit ihr euch einen Überblick verschaffen könnt, haben wir euch die Neuerungen einmal aufgezählt. 

Erste Neuerung – die neuen Völker

Auf dem ersten Blick fällt direkt auf, dass die Entwickler neue Völker in die Spielwelt von „Civilization 5“ eingeführt haben. Neben den bekannten Reichen, wie England oder Persien, könnt ihr jetzt auch Brasilianer oder Portugiesen durch die Jahrzehnte führen. Neben diesen zwei erwähnten Völkern, gibt es noch sieben weitere Rassen, womit es insgesamt neun zusätzliche Völker gibt – eine stolze Zahl.

Screenshot

Wer das Hauptspiel kennt, der weiss, dass jedes Volk seine eigenen Vor- und Nachteile besitzt. Auch die neuen Völker besitzen eigene Spezialeinheiten, Gebäude oder Boni. Beispielsweise bringen euch die ersten drei Städte der Indonesen einzigartige Luxusgüter, die ihr wertvoll verkaufen könnt. Die Schoschonen (unser Lieblingsvolk) sind zum Beispiel zum Beginn einer Partie enorm stark, da sie ihre Gebiete sehr schnell ausdehnen können. Letztendlich kann man etliche Momente damit verbringen, sich die Boni der einzelnen Völker genauer anzuschauen. Wer allerdings grösseren Wert auf das Optische legt, der wird sich ohnehin an den Anführern der Truppen orientieren. Jedes Volk besitzt einen eigenen Anführer, der besondere Fähigkeiten besitzt. Ohne jetzt weiter auf die einzelnen Fähigkeiten eingehen zu wollen, können wir sagen, dass sich die Entwickler mit der Balance sehr viel Mühe gegeben haben. Bei unseren Testpartien konnten wir kein Volk feststellen, dass einen enormen Vorteil gegenüber anderen Rassen besitzt. Auch bei der Wahl der Spezialfähigkeiten konnten wir keine unfairen Fertigkeiten feststellen – das Stein/Schere/Papier-Prinzip funktioniert auch mit dem Addon immer noch sehr gut

![Screenshot](/img/9479-civilization-v-brave-new.800.440.WOc.0.jpg)

Kommentare

Civilization V: Brave New World Artikel