The Wonderful 101

Sorgen die Wundervollen für ein Verkaufs-Wunder?

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Die Schwächen des innovativen Gameplay

Gerade bei den später auftauchenden komplizierteren Formen kommt das kreative Gameplay trotzdem an seine Grenzen. Wonder Yellows Hammer wird beispielsweise durch eine gezeichnete Sichel hervorgerufen. In vielen Situationen habt ihr schlichtweg nicht genügend Zeit um präzise eine Sichel zu zeichnen. Stattdessen werden dann eure Eingaben, zwar richtigerweise, als Kreis für eine Faust oder S für eine Peitsche erkannt. Gerade weil das Spiel in den Kämpfen sehr hektisch ist, ärgern diese Momente sehr. Besser wären hier zusätzliche, einfachere Formen gewesen oder eine Verlegung der Attacken auf Tasten. Wobei letztere Variante dem Spiel seinen Reiz komplett genommen hätte. Speziell zu Beginn war ich allerdings auch bei den einfacheren Formen stark überfordert und wusste oft nicht wie mir geschah. Übung macht aber bekanntlich den Meister. "The Wonderful 101" ist kein Spiel welches ihr auf den ersten Blick mögen werdet. Gerade im sehr hektischen Einstieg dürftet ihr überfordert sein. Es lohnt sich aber definitiv dran zu bleiben. Das Gefühl wenn ihr den Endgegner mit dem XXL-Schwert niederschmettert ist unbeschreiblich.

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Natürlich fügt nicht nur ihr euren Gegner Schäden zu, auch ihr werdet den ein oder anderen Treffer einstecken müssen. Ein K.O ist aber nicht weiter tragisch. Ihr könnt in den aller meisten Fällen an Ort und Stelle weitermachen. Praktisch: Der Gegner hat den bislang zugefügten Schaden nicht regeneriert. Auch das Speicher-System ist, anders als noch bei "Bayonetta" voll automatisch. Diese beiden Eigenschaften mögen nicht von allen Spieler gleichwohl geschätzt werden und sich einige zu sehr an der Hand genommen fühlen.

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