Maus Kone Pure Optical (Roccat)

Small is beautiful

Hardware: Test Beat Küttel

Vor einiger Zeit hatten wir die “Roccat Kone XTD” getestet. Doch die Familie der “Kone”-Mäuse hat vor kurzem Zuwachs erhalten, unter anderem durch die “Kone Pure Optical”, welche wir heute etwas genauer unter die Lupe nehmen. Obwohl die beiden Mäuse in vielen Punkten Ähnlichkeiten aufweisen, unterscheiden sie sich vor allem in der Grösse deutlich. Die “Pure Optical” ist eindeutig für kleinere Hände ausgelegt, Männer mit riesigen Pranken können also an dieser Stelle aufhören zu lesen. Allen anderen verraten wir aber gerne, was der kleine Nager so drauf hat und für wen sich eine Anschaffung lohnt.

Noch viel näher als an der “Kone XTD” orientiert sich die “Kone Pure Optical” natürlich an den anderen erhältlichen “Pure”-Modellen. Optisch sieht das dann so aus, dass ihr eine kabelgebundene, in grau und anthrazit gehaltene Maus aus der Verpackung befreit. Das gute Teil ist zwar deutlich grösser als die nur auf Kompaktheit ausgelegten Laptop-Mäuse, aber doch ein gutes Stück kleiner als die meisten handelsüblichen Gamer-Mäuse. Genauer gesagt ist sie 9% kompakter als die grossen “Kone”-Modelle. Somit wird mit diesem Produkt ein Marktsegment abgedeckt, welches sonst häufig vernachlässigt wird. Gamer, die aufgrund ihrer kleinen Hände schon fast nicht mehr alle Tasten der heutigen Monster-Mäuse erreichen können, können einen Nager in dieser Grösse sicherlich gebrauchen. Allerdings stellt man auf den zweiten Blick fest, dass die Anzahl der Tasten doch recht beschränkt ist, wobei Roccat hier eine Lösung für dieses “Problem” bietet, auf die wir noch zu sprechen kommen. Neben den Standard-Tasten sowie dem hervorragenden, klickbaren Titan-Mausrad finden sich auf der linken Seite noch zwei Daumentasten. Dazu kommen unterhalb des Rades noch je eine Taste zur Erhöhung oder Verringerung der DPI, also der Empfindlichkeit und Genauigkeit, mit welcher eure Bewegungen gemessen und umgesetzt werden. In sieben Stufen lässt sie sich so die Präzision auf bis zu 4000 DPI hochschrauben, beziehungsweise klicken. Das ist zwar deutlich weniger als die wahnsinnigen 8200 DPI der “Kone XTD”, aber für die meisten User und auch Gamer sollten 4000 DPI dennoch locker ausreichen.

Screenshot

Die Form der Maus ist dabei weniger futuristisch als bei vielen Konkurrenz-Produkten, aber edel und modern geschwungen wirkt sie allemal. Gewissermassen am unteren Ende des “Rückens” befindet sich noch das Roccat-Logo, welches auch aufleuchtet, sobald das 1.8 Meter lange Kabel den Weg in einen unter Strom stehenden USB-Anschluss gefunden hat. Zwar verdeckt man diese kleine Spielerei dann auch gleich wieder mit der Hand, aber wenn man zum Beispiel am schreiben ist oder aus sonstigen Gründen den kleinen Nager gerade nicht in der Hand hält, kommt dieser Effekt nett rüber und verleiht dem Ganzen einen etwas wertigeren Touch.

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