iPhone 5c/5s

iPhone 5c/5s: Power-Duo oder lahmes Duett?

Artikel Beat Küttel

Ich sehe was, was Du nicht siehst…

Ebenfalls ein spezielles Augenmerk wollen wir auf die Kameras der neuen Modelle werfen. Auf den ersten Blick scheint sich hier nicht viel getan zu haben, ist doch wie im iPhone 5 bei den beiden neuen eine 8-Megapixel-Kamera verbaut. Wenn man sich die Daten aber mal etwas genauer anschaut, sieht man, dass vor allem das 5s so einige Features zu bieten hat, die es früher noch nicht gab. Während die 5c-Kamera-Software gegenüber dem alten iPhone 5 vor allem in kleineren Details sowie im Zusammenspiel mit iOS 7 einige kleine Veränderungen erfahren hat, dürfte das 5s bei den iOS-Fotografen unter euch doch ziemlich sicher für zustimmendes Nicken sorgen. Einerseits erlaubt der neue, empfindlichere Sensor mehr Lichtaufnahme pro Pixel, und dank der grösseren Blendenöffnung kommt sogar noch mehr Licht auf den Bildsensor. Dies sorgt vor allem in dunkleren Situationen für eine bessere Fotoqualität und weniger Bildrauschen. Doch dies ist erst der Anfang der Verbesserungen. Ein Feature, welches Apple bei der Kamera des 5s ebenfalls hervorhebt, ist der neue, sogenannte “True Tone Flash”. Normale Handy-Kameras haben meist einen statischen Blitz, welcher eher auf eine bestimmte Farbtemperatur festgelegt ist. Das iPhone 5s ist nun aber aufgrund seiner Bauart in der Lage, die Farbtemperatur in der jeweiligen Szene zu messen, und den Blitz entsprechend anzupassen. Das Resultat sind Bilder in dunklen Szenarien die weniger kalt (fast bläulich) aussehen, und stattdessen zum Beispiel beim Fotografieren eines Gesichts im Dunkeln eher den natürlichen rötlichen Ton etwas hervorheben.

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Aber auch hier hören die Neuerungen in Sachen Kamera und Fotos beim 5s noch nicht auf. Neben Features wie einer ebenfalls verbesserten Front-Facing-Kamera, Bildstabilisator oder dem “Burst Mode”, welcher es euch erlaubt, bis zu 10 Bilder pro Sekunde aufzunehmen, gibt es auch noch einige weitere, doch sehr interessante Neuerungen. So könnt ihr (in 720p-Auflösung) eine Slow-Motion-Funktion nutzen. Die so aufgenommen Videos werden mit 120 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Damit dann der Slow-Motion-Effekt entsteht, sind es beim Abspielen dann aber nur noch die gewohnten 30 Bilder pro Sekunde. Eine wirklich coole Sache, denn so wird nicht einfach ein “zerhacktes” Video daraus, sondern es läuft dank der “gewohnten” Framerate alles schön flüssig. Die erwähnte, bessere Front-Facing-Kamera kommt übrigens auch beim 5c zum Einsatz, ansonsten blieben aber die meisten der genannten Features dem 5s vorbehalten.
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