Tomb Raider - The Definitive Edition

Schön wie auf dem PC. Das beste Spiel für die PS4?

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

„Tomb Raider“: Eines der besten Spiele des Jahres 2013 auf Next-Gen



„Tomb Raider“, das ist die Geschichte einer Sexbombe und einer der grössten Medienmarken der Games-Branche, die sich vom Sexismus verabschiedet und stattdessen harte Themen aufgreift: Selbstmordgedanken und Rache, Vergewaltigungen und Misshandlung. Verantwortung und Opferbereitschaft um andere zu retten. Eine Geschichte über eine Frau, die leben will, obwohl fast jeder um sie herum ihren Tod will: Versteinerte Mumien mit gigantischen Schwertern als seien sie aus „Dark Souls 2“ entsprungen. Oder diese Wolfsbestien, die sich ihre blitzenden Fangzähne lecken, während sie im Schattenmeer hinter deinem Rücken verschwinden.

Wenn du sie in diesem Augenblick nicht bereits erlegt hast, machen sie kurzen Prozess und reissen dir ein klaffendes Loch in die Kehle. Oder die anderen irren Bastarde mit ihren wahnsinnigen Augen! Diese abscheulichen Typen leben hier wie die Hunde und anstatt sich über Besuch zu freuen, knallen sie einfach alles und jeden ab – eine Menschenjagd, dass einem Angst und Bange wird. Versuch also gar nicht erst zu schreien. Oder Hilfe zu holen. Kein Mensch hört dich hier. Und wenn doch einer kommt, dann schlägt er dir vermutlich im nächsten Moment den Schädel ein. Darüber hinaus hat diese gottverdammte Insel noch ein paar ganz miese Tricks auf Lager und wird uns alle, einen nach dem anderen, in Windeseile zum Teufel jagen. Um das berüchtigte Drachendreieck ranken sich nicht umsonst uralte Legen- den, die alle die gleiche Botschaft haben: Bleib fern. Denn wer es her schafft, ward nie wieder gesehen. Das hier ist ein richtiger Albtraum, mehr Survival-Horror denn Action-Adventure. Wo Nathan Drakes Abenteuer immer noch einen leicht lausbübischen „Indiana Jones“-Charme haben, bangst du hier wirklich jede Sekunde um Laras Leben.


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