World of Warcraft Add-on: Warlords of Draenor

Einen Tag gespielt: Natur gegen Erden-Weltbosse & die Eiserne Horde

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit:

 

Es geschehen noch Zeiten und Wunder: So toll "WoW" auch spielerisch ist, die Uralt-Grafik hat mich schon lange sehr gestört. "The Elder Scrolls Online" und etliche andere Konkurrenten bieten da signifikant mehr fürs Auge. Doch nicht verzagen, Games.ch fragen: egal ob männliche Zwerge mit Zwiebelbärten, Rouge-betünchte Blutelfinnen oder Orks, die richtig grimmig in die Kamera schauen und denen die Muskelfasern förmlich aus dem Arm quellen - das visuelle Update tut "World of Warcraft: Warlords of Draenor" richtig, richtig gut. Landschaft, Gebäude und Items sehen nach wie vor nicht besonders schön aus, aber gut - bis Blizzard sich durchringt eine komplett neue Grafikengine für "WoW" zu programmieren, dürfte noch etwas Zeit ins Land gehen.

Sehr gut gefallen hat mir auch das Garnisons-Feature. Ich hatte ehrlich gesagt Standard-Housing erwartet, wie es viele MMOS und mittlerweile auch Singleplayer-Rollenspiele anbieten. Aber das ist ein richtig strategisch nutzbares Feature, in das die Kalifornier viel Herzblut und Hirn investiert haben. Es ist toll das jedes Gebäude mitlevelt und ich entscheiden muss, ob ich jetzt meinen Stall aufwerte, damit mein Mount schneller wird oder doch lieber in eine Tech-3-Mine investiere, die mir mehr Erz für den freien Markt liefert.

Auch die Anhänger kann ich leveln und es besteht die Chance auf seltene oder gar epische Recken, die für mich die Drecksarb...pardon - auf Beutezug gehen. Auch die Questreihen machen einen guten Eindruck, die haben mich an "Mists of Pandaria" erinnert, nur das hier nicht der quietschbunte Disney-Look vorherrscht, sondern alles eher etwas dystopischer und maschineller erinnert. "Warlords of Draenor" wird quasi die Industrielle Revolution von WoW.  

Kommentare

World of Warcraft Add-on: Warlords of Draenor Artikel