Resogun

Nicht kleckern, klotzen

Test Alain Jollat getestet auf PlayStation 4

Wir wissen nicht, wo genau der Reiz bei "Resogun" liegt. Vielleicht ist es die sinnlose Freude, etwas kaputt zu machen. Wie etwa eine Sandburg, die sich in abertausende Sandkörner auflöst – oder wenn eine Lego-Burg in tausend Steinchen zerfällt. Ja, vermutlich finden wir "Resogun" so toll. Warum ihr euch den Titel sonst noch holen solltet, sagen wir euch in unserem Test.

Einige von euch werden sich sicherlich noch an den Dual- oder Twinstick-Shooter "Geometry Wars: Retro Evolved 2" aus dem Jahre 2008 erinnern. Bizzare Creations veröffentlichte anno dazumal einen grafisch äusserst interessanten Genre-Vertreter für die Xbox 360 ab, dessen neonbunte Explosionen ein unheimlicher Genuss für das Auge war.
In "Resogun" geht es zwar nicht so quietschbunt zur Sache, aber was Explosionen und ein eingängiges Design anbelangt, da kann der Titel zweifelsfrei mithalten.

Rette die letzten Überlebenden

Wie es sich gehört, kann man sein Raumschiffchen mit dem linken Analog-Stick frei im Level bewegen. Das ist aber nicht etwa beim oben erwähnten "Geometry Wars" flach angeordnet, sondern wie ein Zylinder. Dabei wird dem Spieler immer die Vorderseite angezeigt, während sich der Level sozusagen wie ein Karussell an einem vorbeidreht.

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Geschossen wird mit dem rechten Stick, allerdings nur horizontal – also entweder nach links oder nach rechts.
Das erfordert einiges an Ausweichgeschick, insbesondere in den höheren beiden der drei Schwierigkeitsstufen. Als Notfall-Waffen können Bomben- und Turbo-Sprints eingesetzt werden. Diese heizen den Gegnern mächtig ein, sind aber beschränkt respektive benötigen Zeit, bis sie wieder aufgeladen sind.

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Als wäre die ganze Ballerei nicht schon herausfordernd genug, müssen die letzten Überlebenden des Planeten gerettet werden. Sie befinden sich zu Beginn des Levels in kleinen Boxen. Sobald Keeper auftauchen, deren Ziel der Tod der armen Seelen ist, muss man helfend einschreiten. Wird das nicht innerhalb der gegebenen Zeit gemacht, stirbt der als kleines putziges weisses Figürchen dargestellte Überlebende. Ansonsten lässt er sich mit dem Schiff auflesen und retten.

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