State of Decay - Test

Einfach nicht tot zu kriegen

Test Joel Kogler getestet auf

Die volle Packung Zombies

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Im Hauptspiel dreht sich alles um eine Überlebendengruppe, die sich in einer Kirche verschanzt haben. Das Ziel hier ist sich mit anderen Überlebenden anzufreunden und den eigenen Einfluss auszuweiten. Als dann das Militär ebenfalls dazu stösst, aber keine Anstalten macht, den Zivilisten zu helfen, entwickelt sich nach und nach die rund 5 stündige Story. Die Handlung rund um den Ursprung der Seuche wird nur am Rande erklärt und ist kaum der Rede wert. Selbst die „Hauptmissionen“, die nicht scheitern können, schaffen es nicht zwischen den zufällig generierten Missionen hervorzustechen. Das Spiel setzt hier klar mehr auf die allgemeine Atmosphäre als auf eine aufwändige Inszenierung.

Hier versteckt sich auch eine der grössten Schwächen des Spiels. Während Elemente wie das Aufleveln von Charakteren und das Ausbauen der eigenen Heimatbasis anfangs motivieren, so wird das Spiel nach längerer Zeit sehr repetitiv. Die zufälligen Missionen sind auf wenige Typen beschränkt und fordern kaum, obwohl der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zum Original angehoben wurde. Die von Anfang an frei erkundbare Karte ist deutlich kleiner als in anderen Spielen des Genres, allerdings ist jedes Gebäude begehbar. Nebst unzähligen Untoten finden sich hier nämlich auch die Ressourcen, die wir brauchen, um unsere Gemeinschaft am leben zu halten. Zwar wiederholen sich auch die Gebäude oft, aber alles in allem bräuchte man definitiv dutzende Stunden um jeden Winkel der Welt zu erkunden.

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Ein weiteres Detail, das im Vergleich zum Original verbessert wurde ist die Tatsache, dass jedes Auto, das man findet einen Kofferraum besitzt, den man, je nach Grösse des Wagens, mit Gütern beladen kann. Damit lassen sich grosse Versorgungstouren planen und das Sammeln der Ressourcen wird sinnvollerweise beschleunigt.

Neben dem Story-Modus, der den Spieler ins Spiel einführt und ihm die komplexen Mechaniken des Gruppen- und Basismanagements nach und nach erklärt. Danach gibt es zwei weitere Modi, die bisher nur als DLC erhältlich waren. Während „Lifeline“ einen zweiten Storymodus bietet, der die Sicht des Militärs in einem komplett neuen Gebiet zeigt und auch einige Waffen und Fahrzeuge hinzufügt, bietet „Breakdown“ einen Sandkasten, bei dem sich der Spieler auf der Karte des Storymodus in 10 verschiedenen, nacheinander freischaltbaren Schwierigkeitsgraden austoben. Durch das Abschliessen von Herausforderung lassen sich zudem sogenannte „Helden“ freischalten, Überlebende mit bestimmten Attributen und besserer Startausrüstung, die dann der Gruppe beitreten können. Dadurch wird das Gameplay aufgefrischt und bleibt auch beim mehrmaligem Durchspielen interessant.

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