Hyrule Warriors

Link und Zelda gegen die Armee der Finsternis

Vorschau Beat Küttel

Nintendo ist dafür bekannt, die besten und populärsten Marken zu beschützen, als handle es sich dabei um den heiligen Gral. Keine schlechten Spiele sollen das Erbe von Mario, Donkey Kong und Konsorten beschmutzen. Doch auch die grössten Helden sind nicht vor Fehltritten gefeit, und so musste auch schon Link aus der “The Legend of Zelda”-Reihe Abenteuer antreten, die er (und Nintendo) wohl lieber aus seinem Lebenslauf streichen würden. Neben einigen unterirdischen Releases für das Philips CD-i (ja, eine nicht-Nintendo-Konsole) erschien vor einigen Jahren auch “Link’s Crossbow Training” für die Wii, welches ebenfalls nicht wirklich die gewohnte Zelda-Qualität bot, sondern eher ein glorifiziertes Minigame war. Nun wagt man sich mit “Hyrule Warriors” also erneut auf rutschiges Terrain, indem man bekannte Zelda-Charaktere mit den hierzulande nicht so populären Tugenden und dem Gameplay der “Dinasty Warriors”-Reihe kreuzt. Was dabei bisher herausgekommen ist verraten wir euch in unserem E3-Hands-On-Preview zu “Hyrule Warriors”. Zusätzlich findet ihr bei uns natürlich wie gewohnt auch alle weiteren wichtigen Infos zum Spiel.

Screenshot

Link im Kampfrausch

In Sachen Story gab es wenig zu sehen in unserer E3-Demo, stattdessen stürzte sich unser Held Link gleich ins Kampfgetümmel. Mit einer leichten und einer schweren Attacke (je nach Knopdruck) im Repertoire ging es daran, die heranstürmenden Moblins, Skultullas und sonstigen Gesellen zu plätten. Da wir für diese Demo freundlicherweise über unbegrenzt Lebensenergie verfügten, waren die ersten Gegnerwellen dann auch schnell im Button-Mashing-Stil plattgemacht. Schon beim nächsten Ansturm erschloss sich uns aber ein Stück weit die Tiefe des Kampfsystems mit seinen verschiedenen Kombos oder dem Ausweich-Move, an dem vor allem bei dickeren Brocken kaum ein Weg vorbeiführt. Nach einigen weiteren Scharmützeln auf der weitläufigen Eben entdeckten wir plötzlich etwas, was wie der Eingang zu einer versteckten Grabkammer aussah. Wider Erwarten fanden wir dort aber etwas sehr erfreuliches, nämlich eine der bekannten Zelda-Schatztruhen, welche sich natürlich mit der unverkennbaren Fanfare öffnete, sobald wir näher traten. Ein Moment, der erst einmal für leichtes Gänsehaut-Feeling sorgte, auch wenn wir ihn uns nicht durch herumrätseln in einem Dungeon verdienen mussten. Aus der Truhe taucht ein neues Item auf, genauer gesagt erhalten wir Bomben, welche wir fortan benutzen können, um grössere Gegnergruppen ins virtuelle Jenseits zu sprengen oder auch mal Felsen oder ähnliche Blockaden aus dem Weg zu räumen.

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