Headset Kraken Forged Edition (Razer)

Das edelste Headset für die Spielekunst, die auszog erwachsen zu werden

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Der grosse Soundcheck: 


Filme im Fokus



Letztlich muss man wohl als Audio-Designer und Ingenieur Kompromisse eingehen um in einem Bereich selbst die Besten auszustechen. Was Razer aus seinen Treibern in Action-lastigen Hollywood-Blockbustern wie „Mission Impossible: Phantom Protocol“ rausholt, das ist wirklich der Hammer. Im Zusammenspiel mit Razers virtueller Surround-Sound-Software (die aus jedem Razer-Headset/Kopfhörer virtuellen Surround-Sound rausholt, probiert es aus – es lohnt sich) bekommt ihr ein Action-Erlebnis, wie man es sonst eher nur mit einer echten 7.1 Anlage erlebt, die zum einen mehr Platz braucht und zum anderen nochmal deutlich teurer wäre. Alle Tests führen wir zum fairen Vergleich übrigens an einem 2011er-iMac 27 Zoll mit dem Blu-ray-Laufwerk Sony Optiarc BDX-S600U sowie einem Verstärker der Marke Asus Xonar Essence One durch (ab 400 CHF, sollte jemand interessiert sein).

Doch warum haben uns alle Action-Blu-Rays nun so umgehauen? Weil der Sound richtig Kraft hat, richtig „punshy“ ist. Razers Ingenieure sorgen dafür dass eine Explosion nicht nur ein Grollen ist, sondern sich richtig durch die Ohrmuschel drückt. Die Kopfhörer scheinen förmlich zu vibrieren, so viel Power hat der Bass. Das ist ein Erlebnis, was neutral eingestellte Kopfhörer nicht liefern können. Stimmen und Schauspieler wirken dadurch allerdings etwas überhöht – nicht übersteuert, das passt alles. Aber es wirkt nicht so natürlich. Auch hier gilt: Bei Actionfilmen, in denen Schauspielerei eh erst an zweiter Stelle steht passt das gut, in eher emotionalen Streifen mit viel Nuancen in der Stimme wie „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ können die Stimmen mitunter etwas unnatürlich rüberkommen.



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