«Pandemie» ist im Jahr 2008 das erste Mal im deutschsprachigen Raum erschienen- Man kann mit gutem Gewissen sagen, dass es die kooperativen Brettspiele wieder salonfähig gemacht hat.
Einmal mehr steht die Menschheit an einem Scheidepunkt. Vier tödliche Pandemie raffen die Bevölkerungen quer über den Planeten dahin. Und nur die Spieler können die rettenden Gegenmittel erforschen, herstellen und verhindern, dass auf der Welt das passiert, was die Spanische Grippe mit Europa gemacht hat.
Jeder Spieler übernimmt den Job eines Spezialisten und verfügt über eine Spezialfähigkeit, die clever eingesetzt werden kann. Ein Spieler benötigt beispielsweise weniger Ressourcen, um ein Gegenmittel zu entdecken, ein anderer kann statt seiner die Spielfigur eines Mitspielers bewegen. Und ein weiteres Spezialist kann die kranke Bevölkerung schneller heilen.
Die einzelnen Fähigkeiten sind clever miteinander verknüpft und jeder Spieler erhält die Chance, in dem Spiel zu glänzen und das Team voranzubringen. Es bleibt bis zum Schluss spannend, den je länger das Spiel dauert, umso aggressiver breiten sich die Viren aus. Wenn die Gruppe nicht clever plant und nicht gut kommuniziert, dann hat sie keine Chance gegen die Pandemie.
Aus unserer Sicht ist «Pandemie» auch nach über fünf Jahren ein richtig tolles Spiel, das in keinem Spielregal fehlen darf. Und es lässt sich auch gut ohne Stromausfall spielen. Weil es einfach so verdammt spannend ist.
Was nicht mehr auf der Liste Platz hatte
Es gibt natürlich noch viele weitere kooperative Brett- und Kartenspiele, die leider nicht mehr Platz auf der Liste hatten. Wie etwa das via Kickstarter finanzierte «Flash Point: Flammendes Inferno», wo man als Feuerwehrmann Personen aus einem brennenden Haus retten muss. Oder «Schatten über Camelot», das einen zurück in die Zeit der Ritter der Tafelrunde versetzt... Es gäbe noch einige bemerkenswerte Spiele, die erwähnt werden sollten.
Welches Brett-, Würfel- oder Kartenspiel steht bei euch momentan ganz hoch im Kurs?
