Eigentlich sollten es die bestbezahlten zehn Minuten Nichtstun sein, die man überhaupt erleben kann. Als Crewmitglieder - frisch ausgebildete Kadetten - begleitet ihr ein Raumschiff der Tontaubenklasse auf einen exakt zehn Minuten dauernden Erforschungsflug ins unbekannte Weltall.
Geplant war eigentlich, dass die Sache reibungslos über die Bühne geht und ihr ausser Däumchendrehen nichts tun müsst. Doch leider wird das Raumschiff, kaum angekommen, schon unter Beschuss genommen. Also an die Waffen und ab auf die Gefechtsstation!
Während der zehn Minuten müssen die Aktionen koordiniert werden: Wer versorgt die Laser mit Energie und wer feuert sie ab? Wer kümmert sich um den Aufstand der nicht mehr ganz so gut funktionierenden Kampfroboter im Keller? Und wer stellt sicher, dass die Schilde geladen sind?
Das Team, das sich in dem Chaos organisieren und auf kurzfristig entstehende Probleme einstellen kann, überlebt den Trip vielleicht. Hier sind neben Teamwork auch Durchsetzungsvermögen und ein kühler Kopf gefragt. Denn wenn sich das Team zu lange Zeit zum Nachdenken und Ausdiskutieren lässt, wird es einfach von den Gegnern ausser- und innerhalb des Schiffs überrannt.
Begleitet wird das Spiel mit einer CD, die während der zehnminütigen Erforschungsmission den Takt angibt und die Spieler auf neue Gefahren hinweist. Damit «Space Alert» auch während eines Stromausfalls gespielt werden kann, dann man sich die CD auch aufs Smartphone laden - oder vorgängig eine Kartenvariante runterziehen, falls wirklich allen elektronischen Geräten der Saft ausgehen sollte.
