Ace Combat 7 - Test / Review

Duell über den Wolken

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Stark, aber dünn: der VR-Modus

Während „Ace Combat 7: Skies Unknown“ im Grossen und Ganzen auf PC, Xbox One und PS4 inhaltlich identisch ist, kommen PSVR-Besitzer auf der Sony-Konsole zusätzlich in den Genuss des VR-Modus. Die ausschliesslich aus der Cockpit-Perspektive spielbare Variante (ansonsten wechselt ihr frei zwischen Cockpit, Aussenperspektive und Frontkamera) glänzt dabei mit einem fantastischen Mittendringefühl. Wie Maverick und Goose im 80er-Streifen „Top Gun“ drehen wir hier tatsächlich den Kopf im Cockpit, um einen gerade an uns vorbei rasenden feindlichen Jet im Auge zu behalten. Sehr gut zur Geltung kommt die immersive Rundumsicht aber auch bereits vor dem eigentlichen Start. So wird in Mission 2 etwa unsere Basis attackiert. Während wir zur Startbahn rollen feuern Flugabwehrpanzer ihre Salven auf die Angreifer ab. Nur wenige Meter entfernt von uns geht einer unserer Bomber brennend zu Boden.

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Ace Combat 7

Würde die gesamte Kampagne auf der PS4 in VR spielbar sein, läge uns die Vergabe einer deutlich höheren Bewertung wohl nicht fern – und das obwohl die Missionen in Teilabschnitten übertrieben auf knifflig getrimmt sind. Bedauerlicherweise umfasst der VR-Modus jedoch lediglich drei spielbare Missionen, die euch bestenfalls 60 bis 90 Minuten beschäftigen werden. Dort schaltet ihr, falls ihr die geheimen Voraussetzungen erfüllt, maximal vier verschiedene Jets frei. Ansonsten gibt es nur noch einen freien Flugmodus in jedem der drei Gebiete sowie einen Flugschaumodus, in dem ihr auf einem Flugzeugträger aus manuell wählbaren Positionen heraus Kunstflugmanöver beobachten dürft. Trotz des geringen Umfangs ist das definitiv ein wertvoller Bonus für PSVR-Besitzer. Unterm Strich aber muss man dennoch beklagen, dass das hohe VR-Potenzial von „Ace Combat 7“ hier allenfalls angetastet wird.

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Ace Combat 7

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