Agents of Mayhem - Vorschau

Noch ein Hero-Shooter?

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Fazit: Schicke Sandbox ohne Mehrspieler-Modi

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Gut 55 Story-Missionen gilt es laut den Entwicklern zu bestehen. Mehr als genug, um sich mit dem dreckigen Agentendutzend ausgiebig zu beschäftigen und jeden auch mal zum Einsatz mit zu nehmen. Etwa 20 Stunden soll euch das dann in der offenen Spielwelt der Stadt Seoul beschäftigen, deutlich mehr, wenn ihr euch als Sandbox-Fan erweist und in jeder Ecke nach einer Aufgabe sucht. Alleine ein Blick auf die Übersichtskarte offenbart die typische Symbolflut, die, farblich markiert, auf Story- und Charakter-Missionen hinweist oder Stellen zum Sammeln von Erfahrungspunkten und Materialien anzeigt. Wir können Gefangene befreien, Aussenposten von LEGION einnehmen, Autos freischalten und durch die Gegend heizen, natürlich ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer, Dungeons unterhalb der Stadt finden, und und und. Wenn ihr jemals ein Open World-Spiel gesuchtet habt, dann wisst ihr schon was euch erwartet. Abseits der Zerstörungsorgien können wir Kristallteile finden, die neue aktive und passive Fähigkeiten der Agenten frei schalten, nach Waffen- und Kostüm-Skins suchen, uns in der ARK, unserem Mayhem-Hauptquartier, aufhalten und unsere Helden aufrüsten oder einen Wagen rufen und einfach durch die Stadt cruisen.

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"Agents of Mayhem" ist dabei ein reines Einzelspieler-Erlebnis und kommt ohne Mehrspieler- oder Koop-Modus. Den Multiplayer vermissen wir nicht unbedingt, aber ein lokaler Koop für gemeinsames Metzeln wäre schon eine Bereicherung. Aber es ist, wie es ist und Volition setzt darauf, dass der Spieler auch ohne kooperative oder kompetitive Modi seinen Spass haben wird. Und damit liegen die Briten auch nicht so falsch. Wer schräge Charaktere und noch schrägeren Humor mag und wer sich gerne durch eine kunterbunte Spielwelt ballert, wird auf seine Kosten kommen. Auch wenn sich die Cartoon-Optik nicht unbedingt als ein echter Hingucker erweist und sich die Umgebungszerstörungen schwer im Rahmen halten. Bei einem Sandbox-Ballerspiel möchten wir gerne auch ordentlich was kaputt machen, da ist es eher kontraproduktiv, wenn wir noch nicht mal eine Holzkiste oder ein paar Fensterscheiben zum Zersplittern bringen können.

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