Anno 1800 - Hafenstadt - Special

Eichenpfähle für die Ewigkeit

Artikel Steffen Haubner

Wie geht's weiter?

Und die Reise in die Geschichte geht noch weiter. Als Nächstes entdecken die "Anno"-Bürger mit dem DLC "Reisezeit" den Tourismus. Im Sommer halten mit "Die Dächer der Stadt" Hochhäuser Einzug in die "Anno"-Welt. Der mit dem Palast und der Speicherstadt eingeschlagene Weg Richtung Monumentalbauten hält also an. Und wie das nun mal so ist mit dem Fortschritt, macht der wachsende Wohlstand die Bevölkerung auch anspruchsvoller und konsumfreudiger. Wer weiss, vielleicht kann man ja sein eigenes New York City errichten und das Fussvolk in einem Kaufhaus im Stil des legendären "Macy's", gegründet im Jahr 1858, shoppen lassen? Reine Spekulation und Wunschdenken unsererseits wohlgemerkt. "Auf diese Inhalte ist ein Grossteil des Teams jetzt fokussiert", meint Stefan Böhne, der sich nicht viel weiter in die Karten schauen lässt. Und was kommt danach?

"Wir machen uns natürlich ganz allgemein Gedanken darüber, wie es mit der Serie weitergeht", so der Studiosprecher. "Dabei muss man hervorheben: Dass es überhaupt so viele Erweiterungen gibt, ist was komplett Neues für 'Anno'. Bei den alten Teilen war es so, dass nach einem Jahr ein Add-on rauskam und das Spiel ein Jahr lang unterstützt wurde. Jetzt gehen wir gerade ins dritte Jahr. Das liegt daran, dass es eben immer noch sehr viele Spieler gibt, die 'Anno' regelmässig spielen, ihre Städte erweitern und sich neue Inhalte wünschen. Und es kommen auch immer wieder neue Spieler dazu." 1,7 Millionen Spieler weltweit waren es zuletzt, und die Zahl wächst weiter. Einen solchen Erfolg gibt man natürlich nicht so einfach aus der Hand. "Ich glaube, nach den bis zum Sommer geplanten Erweiterungen werden wir noch mal genauer schauen: Wie sieht es aktuell aus? Welche Resonanz kommt von den Spielern? Gibt es noch neue Inhalte, die Sinn ergeben? Basierend darauf werden wir dann Entscheidungen treffen. Aber das sind Sachen, die noch etwas in der Zukunft liegen." Als Game-Entwickler kann man sich eben nicht immer nur mit der Vergangenheit befassen.

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