Apple Airpods - Test

Kleine Form, grosse Technik

Hardware: Test Beat Küttel

Alltag & Sound

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Apple Airpods

Kommen wir aber nach einigen technischen Erklärungen zum wichtigsten Teil: Bewähren sich die AirPods im Alltag, und klingen sie auch gut? Für beide Fragen ist die Form eurer Ohren entscheidend. Denn wenn die Stöpsel dauernd verrutschen oder gar aus dem Ohr fallen, ist das Klangerlebnis natürlich suboptimal, und der Frust gross. Im Gegensatz zu anderen Ohrstöpseln verfolgt Apple wie auch schon in der Vergangenheit hier kein Konzept mit austauschbaren, verschieden grossen Gummi-Aufsätzen wie so viele andere Hersteller. Stattdessen rühmt sich Apple damit, ein Design entworfen zu haben, welches gut in die überwiegende Mehrheit der Ohren passt und auch sitzt. Blöd natürlich nur, wenn man dann zu denjenigen gehört, die Ohren ausserhalb der Norm haben. Wir waren wirklich gespannt auf das Trageerlebnis, da wir mit den alten Earpods genau das Problem hatten, dass sie mehr schlecht als recht in den Ohren hielten. Reichen minimale Anpassungen an der Form und das Entfernen des oftmals ziehenden Kabels? Wir durften beim Test beide Seiten erleben. Denn ganz offensichtlich sind die Ohren des testenden Redaktors ziemlich unterschiedlich. Während der AirPod im rechten Ohr festen Halt fand, rutschte er im linken leider die ganze Zeit raus, sobald wir nicht still sassen. Kurzum: Die AirPods können wirklich guten Sound liefern, ABER nur, wenn sie auch wirklich in euren Ohren “stecken” bleiben, und nicht ein Stück weit rausrutschen (oder gar rausfallen), sobald ihr euch bewegt. Um herauszufinden, ob dies der Fall ist, führt kein Weg daran vorbei, die Dinger selber einmal Probe zu tragen, den Kopf ein wenig zu neigen und einige Schritte zu gehen. Denn es ist nun einmal so, dass nicht alle Ohren gleich sind, und es wäre ja jammerschade, 180 Franken auszugeben, und dann ein unpassendes Paar Ohrstöpsel in den Händen (statt in den Ohren) zu halten.

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Apple Airpods

Nicht zu vergessen sind auch die in den AirPods eingebauten Sensoren. Dank dieser wird etwa die Musikwiedergabe gestoppt, wenn ihr einen Stöpsel aus dem Ohr entfernt, und wieder fortgesetzt, sobald ihr ihn wieder einsetzt. Oder ihr könnt auf die Aussenseite tippen, um so Siri zu aktivieren, ausserdem lässt sich diese Doppeltipp-Geste auch noch anpassen. Denn die auf den ersten Blick etwas seltsam aussehenden, abstehenden “Röhren” sind natürlich nicht nur zur Zierde da, sondern beherbergen auch die Mikrofone, welche so auch gleich etwas näher am Mund platziert sind, und so kann euch neben Siri auch euer Gesprächspartner bei Telefonaten klar und deutlich verstehen. Natürlich könnt ihr Siri auf Wunsch dann auch gleich dafür nutzen, um eure Musik vorzuspulen oder zu pausieren, oder aber Apples Sprachassistentin wie gewohnt alles mögliche zu fragen, was euch gerade in den Sinn kommt. Die Mikrofone setzen dabei eine spezielle Technik ein, um Hintergrundgeräusche herauszufiltern. Das ist bei der Nutzung von Siri nicht besonders wichtig, bei Telefongesprächen hingegen umso mehr, und bei unserem Test hat das auch durchweg gut funktioniert, die Sprachqualität war gut und klar, ohne “Hintergrundrauschen”.

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