Die eigentlichen Schlachten
Habt ihr euch mit euren Truppen auf ein feindliches Gebiet bewegt, folgt ein Missionsbriefing. Hier werdet ihr über die aktuelle Situation informiert, bevor es in die eigentliche Echtzeitschlacht geht. Die eigentlichen Schlachten laufen dann im gewohnten Stil von „Company of Heroes 2“. Spielerisch hat sich an dieser Stelle nichts verändert, was allerdings kein negativer Kritikpunkt sein soll.
Die Gefechte spielen sich flott und sind dank der starken KI besonders herausfordernd. Gerade die Kesselschlachten in „Ardennes Assault“ erfordern viel Fingerspitzengefühl. Es kommt häufig vor, dass die eigenen Truppen gesplittet und von allen Seiten angegriffen werden.
Im Bereich der Missionsvielfalt hätten die Entwickler allerdings etwas mehr bringen können. Im Grossteil der Missionen kämpft ihr gegen KI-Einheiten und müsst sie besiegen. So sieht es dann auch im Briefing aus – „Erledigt die feindlichen Truppen!“. Nur selten gibt es Missionen, in denen ihr Verwundete evakuieren müsst oder wichtige Stellungen vor anströmenden Wellen von Gegnern verteidigen müsst. So gibt es zwar immer wieder kleine Highlights in der Missionsvielfalt, grösstenteils gibt es aber nur einfache Gefechte.
Die Atmosphäre der Schlacht
Was die Entwickler im Bereich des Missionsdesigns verpatzt haben, machen sie bei der Atmosphäre wieder wett. Die Schlachten von „Company of Heroes 2: Ardennes Assault“ sind durchweg atemberaubend inszeniert. Immer wieder gibt es wichtige Funksprüche über Ereignisse, die euch in neue Gefahren bringen können. Die Soundeffekte sind gewohnt gut und bringen das Schlachtgefühl auf den heimischen Bildschirm. Grafisch unterscheidet sich die Erweiterung nicht vom Hauptspiel, das soll allerdings auch nicht negativ bewertet werden, schliesslich basiert die Erweiterung auf dem Hauptspiel. Die Entwickler wissen auch mit der Erweiterung immer noch, wie sie den Spieler bei der Stange halten.
